A500
A500 Plus
Unmittelbar nach dem A2000 erschien der erste erschwingliche Computer von Commodore, der A500. Dieses für Heimanwender gedachte Gerät war im Prinzip ein A2000 im kompakten Gehäuse und dadurch begrenzten Erweiterungsmöglichkeiten.
Der A500 Plus ist eine erweiterte Version mit mehr Speicher, erweiterten Grafikfähigkeiten und neuerer Kickstart-Version.
68000 @ 7-28 MHz
68020 @ 7-33 MHz
68030 @ 16-50 MHz
68040 @ 28-35 MHz
Alle A500 besitzen auf ihrer Hauptplatine einen gesockelten 68000 @ 7.14 MHz. Die Erweiterung des Prozessors erfordert eine Turbokarte, welche entweder in den Sockel des 68000 oder über den seitlichen Erweiterungs-Steckplatz installiert wird.
max. 2 MB ChipRAM
max. 32 MB FastRAM auf Turbokarten
max. 8 MB FastRAM auf seitlichen Erweiterungen
A500 wurden mit 512 kB ChipRAM ausgeliefert, welches auf 1 MB aufgerüstet werden kann. Die A500 Plus dagegen besitzen 1 MB aufgelötetes ChipRAM und sind auf 2 MB erweiterbar.
24-Bit-FastRAM kann über Erweiterungskarten für den "Trapdoor"- oder den seitlichen Erweiterungssteckplatz auf bis zu 8 MB erweitert werden; 32-Bit-FastRAM erfordert eine Prozessorkarte mit 68020 oder besser.
Agnus / Fat Agnus - OCS- / ECS-Display-Controller
Denise / Super Denise - OCS- / ECS-Grafik-Coprozessor
Paula - Audio- und I/O-Controller
Gary - System-Adressdekoder
Kickstart-ROMs
Der A500 (OCS-Chipsatz) bzw. A500+ (ECS-Chipsatz) ermöglicht die folgenden Bildschirmmodi:
A500 | A500+ | |||||||
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Low | High | Low | High | Super | ||||
PAL, non-interlaced PAL, interlaced NTSC, non-interlaced NTSC, interlaced |
320×256 320×512 320×200 320×400 |
640×256 640×512 640×200 640×400 |
320×256 320×512 320×200 320×400 |
640×256 640×512 640×200 640×400 |
1280×256 1280×512 1280×200 1280×400 |
50 Hz, 15.60 kHz 50 Hz, 15.60 kHz 60 Hz, 15.72 kHz 60 Hz, 15.72 kHz |
||
Euro36 A2024 |
320×200 - 1280×400 1024×1024 |
73 Hz, 15.76 kHz 15 Hz, 15.72 kHz |
||||||
Multiscan Euro72 Super72 |
640×480 - 640×960 640×400 - 640×800 400×300 - 800×600 |
60 Hz, 31.44 kHz 70 Hz, 31.43 kHz 72 Hz, 24.62 kHz |
1× "Trapdoor"-Erweiterungssteckplatz für Prozessorkarten
1× seitlicher Erweiterungsanschluß
Der "Trapdoor"-Steckplatz des A500 ist für Speichererweiterungen konzipiert. Der A500 unterstützt 512kB und der A500 Plus 1MB zusätzliches RAM über diese Erweiterungsmöglichkeit.
Der seitliche 86-pol. Erweiterungsanschluß kann zum Anschluß von FastRAM-Erweiterungen, Festplattencontrollern und Prozessorkarten verwendet werden.
Für den A500 existieren viele Erweiterungen wie Turbokarten, SCSI- oder IDE-Controller und andere.
1× serieller DB25-Stecker, RS232
1× parallele DB25-Buchse, Centronics
1× Video, DB23-Stecker, analoges RGB
1× Composite-Video, schwarz-weiss
2× Maus/Joystick, DB9-Stecker
2× Stereo-Sound, Cinch-Buchse
1× Diskettenlaufwerk extern, DB23-Buchse
1× Diskettenlaufwerk intern, 34-pol. Anschluss
Der Controller des Diskettenlaufwerkes unterstützt bis zu vier Geräte - eines intern und drei extern angeschlossen. Diskettenlaufwerke mit doppelter (DD) und hoher Dichte (HD) werden unterstützt.
Ein 880-kB-Diskettenlaufwerk (DD) ist in das kompakte Gehäuse des A500 eingebaut.