A.L.F. 2 ist eine allgemeine Festplatten-Treibersoftware - 16 verschiedene Hardware-Versionen basieren darauf
unterstützt Turbokarten und nutzt einige Optimierungen für die besseren Prozessoren
nur Festplatten < 1 GB werden unterstützt
Modell 1:
nur ST506/412, entweder MFM oder RLL
kein Autoboot - indem der Treiber resetfest gemacht wird, kann von der Festplatte dennoch gebootet werden
die Zorro II-Version ist eine Karte mit halber Länge (nur eine Zorro-XT-Adapterkarte) - ein Metall-Hardframe zur Befestigung einer Festplatte darauf ist optional
die Zorro II-Version ist eine Karte mit voller Länge - auf der Platine kann eine 3.5"-Festplatte befestigt werden
wenn ein Modell 1 und ein Modell 2 gleichzeitig im Amiga installiert sind, kontrolliert Modell 2 das Modell 1 - Autoboot ist nun mit beiden Controllern möglich
die 16 Versionen des A.L.F. 2:
A2000 MFM - Modell 1 & 2
A2000 RLL - Modell 1 & 2
A2000 SCSI - nur Modell 2
A500 MFM (ohne Gehäuse) - nur Modell 1
A500 MFM (mit Gehäuse) - Modell 1 & 2
A500 RLL (ohne Gehäuse) - nur Modell 1
A500 RLL (mit Gehäuse) - Modell 1 & 2
A500 SCSI (mit Gehäuse) - nur Modell 2
A1000 MFM (ohne Gehäuse) - nur Modell 1
A1000 MFM (mit Gehäuse) - nur Modell 1
A1000 RLL (ohne Gehäuse) - nur Modell 1
A1000 RLL (mit Gehäuse) - nur Modell 1
die Versionen für A500 und A1000 werden an den seitlichen Erweiterungsport angeschlossen
nur Erweiterungen ohne Gehäuse haben einen durchgeschleiften Erweiterungsanschluss (die mit Gehäuse nicht)
nach Entwicklung der Karte wurde die gesamte Hardware-Palette von Elaborate Bytes an BSC verkauft
Jumperkonfiguration:
Jumper
Konfiguration
Einstellung
J1
Kickstart
AN - Kickstart 1.2, AUS - Kickstart >= 1.3
J2
Deaktivierung
Controller deaktivieren
J3-J5
SCSI-ID
Setze SCSI-ID AN AN AN - 0 AN AN AUS - 1 ... AUS AUS AUS - 7
J6
Parity
AN - kein Parity Check, AUS - Parity Check
J7
LUN
AN - keine LUN-Ansteuerung, AUS - LUN-Ansteuerung
J8
Disconnect/Reconnect
AN - kein Disconnect/Reconnect, AUS - Disconnect/Reconnect wird durchgeführt
J9, J10
Login-Screen
AN AN - Login Screen deaktiviert AN AUS - Login Screen durch F1 AUS AN - Login-Screen nach jedem Reset AUS AUS - Login-Screen nach Powerup (ohne Passwort) oder durch F1
J11
Interrupt
AN - INT2, AUS - INT6
J12
Reset-Level
AN - Lösche alle Kontrollregister bei Reset (Testzwecke)
J13
Bus-Terminierung
AN - 5V auf Termination-Power-Leitung
Version mit einem ROM (Oktagon 2000)
entworfen von BSC
ist im Prinzip ein Oktagon 2008 ohne Speichererweiterung
diese Erweiterung ist im Prinzip eine Kombination aus A.L.F.-IDE-Controller und MemoryMaster-Speichererweiterung
kein DMA, sondern PIO (polled I/O)
unterstützt Rigid Disk Block (RDB)
interne 40-pol. IDE-Steckerleiste
auf der Platine kann eine 3.5"-Festplatte befestigt werden
Treibersoftware A.L.F. 2 befindet sich im Lieferumfang
bei Übertragungen wird das High- und Low-Byte, wie bei A600/A1200/A4000 und PCs üblich, vertauscht - damit können deren Festplatten ohne Probleme mit dem AT-Bus 2008 benutzt werden
Festplatten-LED
Speicher
Anzahl der Speichersteckplätze: 16
benötigter Speichertyp: ZIP, Static Column oder Page Mode
mögliche Speicherkonfigurationen: 2, 4, 6 oder 8 MB
eine 3.5"-Festplatte kann im Gehäuse installiert werden
Treibersoftware A.L.F. 2 befindet sich im Lieferumfang
bei Übertragungen wird das High- und Low-Byte, wie bei A600/A1200/A4000 und PCs üblich, vertauscht - damit können deren Festplatten ohne Probleme mit dem AT-Bus 508 benutzt werden
Speicher
Anzahl der Speichersteckplätze: 16
benötigter Speichertyp: ZIP, Static Column oder Page Mode
mögliche Speicherkonfigurationen: 2, 4, 6 oder 8 MB
ZIPs müssen in Gruppen zu 4 installiert werden
Bemerkungen
Anschluss an den seitlichen Erweiterungsport, kein durchgeführter Erweiterungsanschluss
Schalter an der Gehäuserückseite zum Deaktivieren von RAM und Festplatte
Anschluss für optionales externes Netzteil - die Stromversorgung kann auch komplett vom A500 übernommen werden
im Gegensatz zum DataFlyer 500 (nicht Express) nutzt diese Erweiterung nicht die Zorro-Karten DataFlyer 2000 und DataFlyer RAM, sondern eine eigene integrierte Platine
40-pol. IDE-Steckerleiste und 50-pol. SCSI-Steckerleiste, intern
externer 25-pol. SCSI-Anschluss (DB25)
eine 3.5"-Festplatte kann im Gehäuse installiert werden
kann auf 115200 Bit/s aufgerüstet werden, indem der 3.686-MHz-Oszillator durch ein 7.3728-MHz-Modell ausgetauscht und die MFS3-Software installiert wird
Karte mit halber Länge - vier Flachbandkabel verbinden 2 Slotbleche mit der Karte
beide Slotbleche besitzen je einen 9-pol. seriellen Port (DB9) und eine Parallelschnittstelle (DB25)
wird von NetBSD unterstützt (nur die seriellen Ports)
31250 Bit/s (MIDI-Übertragungsrate) kann nur genutzt werden, wenn der 7.37-MHz-Quarz durch ein Modell mit 4 MHz ersetzt wird - dadurch sind die höheren Bitraten (57600, 33600, 19200 Bit/s) nicht mehr nutzbar
Karte mit halber Länge - vier Flachbandkabel verbinden 2 Slotbleche mit der Karte
beide Slotbleche tragen je einen seriellen Port (DB9) und eine Parallelschnittstelle (DB25)
wird von NetBSD (nur die seriellen Ports) und OpenBSD unterstützt
An-/Aus-Jumper
MultiFaceCard 2+
besitzt Oszillator mit 7,3728 MHz (an Stelle 3.686 MHz), dadurch werden höhere serielle Übertragunsraten möglich (76800 und 115200 Bit/s)
MFS3-Software
die MultiFaceCard 2 kann einfach auf die 2+ aufgerüstet werden, indem der neue Oszillator und die neue Software installiert werden
zwei serielle Ports (1×DB25, 1×DB9), gesteuert durch einen MC68681P-Chip
serielle Übertragungsrate: maximal 115200 Bit/s
3 Byte FIFO-Pufferspeicher
zwei 26-pol. interne Steckleisten
die erste ist direkt mit dem DB9-Anschluss auf dem Slotcover verbunden
an den zweiten kann über ein Flachbandkabel der DB25-Anschluss auf dem separaten Slot-Cover angeschlossen werden
der 4-Mhz-MC68681 wird auf 7 MHz übertaktet, um 115200 kBit/s Übertragungsrate zu erreichen
31250 Bit/s (MIDI-Übertragungsrate) kann nur genutzt werden, wenn der 7.37-MHz-Quarz durch ein Modell mit 4 MHz ersetzt wird - dadurch sind die höheren Bitraten (115200, 57600, 33600, 19200 Bit/s) nicht mehr nutzbar
RI-Signal (Ring) wird nicht unterstützt
wird von Linux und NetBSD unterstützt
Parallelschnittstelle
ein bidirektionaler Parallel-Port (DB25), MC6821P-gesteuert
Parallel-Port ist schneller als der des IOExtender
wird von Linux und OpenBSD unterstützt
ParNet-Treiber
Bemerkungen
mehrere MFCIII können pro Amiga installiert werden
kein ROM oder EPROM - kein Autoconfig-Treiber, duart.device (seriell) und pit.device (parallel) müssen mit dem mitgelieferten MFC-Programm gemounted werden
zwei serielle DB25-Ports - einer befindet sich in der Box, der andere hängt an einem Flachbandkabel heraus
serielle Übertragungsrate: max. 57600 Bit/s
der serielle Port am Flachbandkabel führt kein +/-12V, der andere dagegen schon
31250 Bit/s (MIDI-Übertragungsrate) kann nur genutzt werden, wenn der 7.37-MHz-Quarz durch ein Modell mit 4 MHz ersetzt wird - dadurch sind die höheren Bitraten (57600, 33600, 19200 Bit/s) nicht mehr nutzbar
An-/Aus-Schalter
SerialMaster 500+
besitzt Oszillator mit 7,3728 MHz (an Stelle 3.686 MHz), dadurch werden höhere serielle Übertragunsraten möglich (76800 und 115200 Bit/s)
MFS3-Software
der SerialMaster 500 kann einfach auf den 500+ aufgerüstet werden, indem der neue Oszillator und die neue Software installiert werden