Hersteller
Individual Computers, Deutschland
Datum
2010
Amiga
A1200
Schnittstelle
"Trapdoor"-Steckplatz
    Prozessor
  • CPU: 68EC030 @ 28MHz oder 68030 @ 42 / 56 MHz, PGA
  • alle Prozessoren sind leicht übertaktet um ein synchronen Takt nutzen zu können, nominell haben die CPUs 25 / 40 / 50 MHz
  • keine FPU-Option
    Speicher
  • 64 MB SD-RAM, aufgelötet
  • Speicher-Autoconfig des restlichen RAMs nur unter Kickstart v3.1 und darüber
    • bei Kickstart 3.0 muss der Speicher mittels Softwareprogramm hinzugefügt werden
  • Speichertakt: 56 MHz für 28/56 MHz, 42 MHz für 42 MHz CPU
    Bemerkungen
  • die erste Turbokarte die einen -1-1-1 Burst bietet
  • synchrones Design
  • keine FPU-Option, da dies zuviel Last auf dem Datenbus erzeugt hätte, zusätzlich hätte des Burst-Timing erhöht werden müssen (langsamere Geschwindigkeit der Karte)
  • Echtzeituhr-Chip und Batterie müssen vom Nutzer installiert werden, diese befinden sich aus Kostengründen nicht im Lieferumfang:
    • Sockel für Uhrenchip OKI6242 (oder kompatible)
    • Batterysockel für CR1225- oder CR1220-Zelle
  • es werden gebrauchte CPUs eingesetzt (Kratzer/Dellen sind möglich)
  • obwohl der Prozessor gesockelt ist, kann die CPU nicht gewechselt werden bzw. höchstens gegen ein gleiches Modell - für schnellere CPUs wäere eine andere Logik nötig (bei Wechsel der CPU erlischt die Gewährleistung)
  • Karte kann nicht deaktiviert werden
  • nach der Installation kann die Trapdoor-Klappe nicht mehr geschlossen werden, dazu muss ein Plastiksteg entfernt werden
  • 1MB RAM ist immer auf Adresse 0x00c00000 gemappt
    • funktioniert für alle Kickstart-Versionen
    • ermöglicht bei Kickstart 3.0 eine höhere Geschwindigkeit, da Systemfunktionen im FastRAM liegen
    • Kompatibilität ist erhöht für A500-Software die Speicher an dieser Adresse erwartet
  • die 56 MHz-Karte sollte wegen der Hitzeentwicklung ohne Trapdoor-Klappe betrieben werden