Im November 1997 brachte Index Information Ltd.den Access heraus, ein preiswertes Multimedia-Kiosk-System basierend auf dem AGA-Chipsatz und dem Amiga OS. Gedacht war der Access für Anwendungen wie Kiosk-Systeme, Weiterbildung, Präsentationen, Werbung, Embedded-Controller oder Scala-Script - und wurde aus diesem Grund nicht an Endverbraucher verkauft.
68EC020 @ 14 MHz
680EC30 @ 28 MHz
Den Access gab es in zwei Prozessorkonfigurationen mit einem auf die Hauptplatine gelöteten 68EC020 oder 68EC030. Diese Hauptplatinen sind unterschiedlich aufgebaut. Es können weder die Prozessoren ausgetauscht, noch eine FPU eingebaut werden.
2 MB ChipRAM
2 oder 8 MB FastRAM
256 kB FlashROM
1 kB nichtflüchtiges RAM
ChipRAM und FastRAM sind auf die Hauptplatine gelötet und können nicht ausgetauscht werden
Access besitzt eine verbesserte ChipRAM-Schnittstelle, welche das RAM direkt an den Prozessor anbindet und deshalb eine im Vergleich zum Standard-A1200 doppelt so hohe Leseleistung bietet.
Das leicht aufrüstbare FlashROM enthält die Hardware-Logik und Erweiterungen zur System-Software, das nichtflüchtige RAM Daten.
Alice - AGA-Display-Controller
Lisa - AGA-Grafik-Coprozessor
Paula - Audio- und I/O-Controller
Kickstart-ROMs
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Access besitzt nur die wichtigsten Amiga-Chips: Alice, Paula, Denise und 8520-CIAs. Chips aus anderen Amigas (z.B. Gayle, Budgie, Bridgette, Gary) werden durch ein neues Chip-Design ersetzt, welches neben anderen Vorteilen auch die doppelt so schnelle Anbindung des Chip-RAMs ermöglicht.
Alle Bildschirmmodi können mit maximal 256 Farben aus einer 24-Bit-Palette bzw. 262144 Farben im HAM8-Modus dargestellt werden.
Wenn 15-kHz-Bildschirmmodi benutzt werden, ist Stereo-Audioausgabe mit 8 Bit und 4 Kanälen bei Frequenzen von bis zu 28 kHz möglich; bei Verwendung von Bildschirmmodi mit höheren Horizontalfrequenzen sind Samplingfrequenzen von max. 56 kHz möglich.
1× ISA-Steckplatz (8 Bit)
1× Uhrenport (A1200)
Die gesamte Basiseinheit (bestehend aus Hauptplatine und Diskettenlaufwerk) passt in einen standardmäßigen 5.25"-Laufwerksschacht. Dies begrenzt die Erweiterbarkeit, ermöglicht aber vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Der 8-bittige ISA-Slot war ursprünglich für ein Modem gedacht, es wurden aber nie Treiber veröffentlicht.
Der 22-pol. Uhrenport ist kompatibel zu dem des A1200 und die einzige Möglichkeit zur Erweiterung des Access. Hier sind Uhrenport-Erweiterungen zu finden.
1× serieller DB9-Stecker, RS232
1× parallele DB25-Buchse, Centronics
1× Video, DB15-Stecker, analoges RGB
1× Composite-Video, Cinch-Buchse
2× Maus/Joystick, DB9-Stecker
1× Stereo-Soundausgabe, 3.5mm-Klinkenbuchse
1× Mono-Audioeingang, 3.5mm-Klinkenbuchse
1× Diskettenlaufwerk intern, 34-pol. Anschluß
1× interner 44-pol. IDE-Anschluß
Der eingebaute IDE-Controller unterstützt bis zu zwei gleichzeitig angeschlossene Geräte. Der CD-ROM-Treiber befindet sich im ROM.
Access benutzt ein normales, PC-kompatibles Diskettenlaufwerk, um Amiga- und PC-Disketten mit doppelter Dichte zu beschreiben und zu lesen.