Prozessor- und Turbokarten
Der wichtigste Ausbau ist meist der des Prozessors, da die originalen Amigas mit bestimmten Aufgaben oftmals überfordert sind. Viele Prozessor- und Turbokarten ermöglichen zusätzlich die Erweiterung des Speichers, den Anschluss einer Festplatte oder anderes, um die Geschwindigkeit des Amigas noch weiter zu steigern.
SCSI-, IDE- und erweiterte Floppy-Controller
Die meisten Amigas haben entweder nur einen oder, im Falle älterer Modelle, manchmal auch gar keinen Festplatten-Controller. SCSI-Controller erlauben es, sehr schnelle Festplatten ohne signifikante Prozessorlast zu benutzen, IDE-Controller ermöglichen dagegen den Anschluss preiswerter IDE-Festplatten. Viele Controller lassen sich zusätzlich mit Speicher bestücken.
Speichererweiterungskarten und Speicher-Adapter
Standard-Amigas sind nur mit wenig Arbeitsspeicher ausgerüstet. Reine Speicherkarten sind der billigste Weg zu mehr RAM.
Grafikkarten, Scandoubler and De-Interlacer
Der Standard-Chipsatz ist zwar hervorragend zur Darstellung von Grafik auf dem Fernseher und damit zur Videobearbeitung geeignet, aber nicht leistungsfähig genug, um hochauflösende, flimmerfreie Bilder darzustellen. Grafikkarten reizen gute Monitore bis an ihre Grenzen aus, während Scandoubler bzw. DeInterlacer die Darstellung von PAL- und NTSC-Modi auf Standard-Monitoren erlauben.
Lineare und nichtlineare Bearbeitungsysteme, Genlocks, Zeitbasiskorrektoren, Video Digitizer, Frame-Grabber, Framebuffer, Vectorscopes, Video-Signal-Converter, FMV-Decoder
Eine Video-Karte ermöglicht es, die wahre Stärke des Amigas zu zeigen. Wegen des guten Preis-Leistungsverhältnisses wird/wurde er deshalb oft zur professionellen Video-Bearbeitung eingesetzt.
--- derzeit noch teilweise in englisch ---
Soundkarten, Sound-Sampler, Digitale Signal-Prozessoren, MIDI Hardware, MPEG Audio-Decoder
Standard-Amigas können nur 8-Bit-Sound wiedergeben, aber nicht aufnehmen, was sie für Sound-Studios nicht allzu attraktiv macht. Soundkarten beseitigen jede Grenze für musikalische Virtuosen.
Netzwerk-Controller
Kein Amiga verfügt von Haus aus über Netzwerkfähigkeiten. Ethernet-Karten ermöglichen die Vernetzung des Amigas mit anderen Computern, ebenso Arcnet- und AppleTalk-Erweiterungen
Zusätzliche parallele/serielle Schnittstellen, USB- und ISDN-Karten
Die eingebauten seriellen und parallelen Schnittstellen sind für moderne Geräte zu langsam. Die zusätzlichen I/O-Ports ermöglichen bessere Leistung mit aktuellen Druckern oder Modems.
Buskarten
Mit Zorro- und PCI-Buskarten können die kleinen Amigas mit Steckkarten erweitert oder die Erweiterbarkeit der 'Big-Box'-Amigas verbessert werden.
Emulation BridgeBoards und spezielle Karten für Emulatoren
BridgeBoards erlauben die Benutzung von IBM-kompatiblen Hardware-Komponenten im Amiga. Karten für Emulatoren ermöglichen die komplette softwaremäßige Emulation anderer Plattformen.
Karten, welche nicht in die anderen Kategorien passen