1 WICHTIGE HINWEISE WICHTIG 00.hlp =================Fehlersuche:Der wichtigste Fehler, der bei der ersten Bedienungder Cartridge gemacht wird, entsteht durch diedie Unaufmerksamkeit.Wenn Ihre Cartridge sich durch Knopfdruck nicht starten laesst,dann sollten Sie im Kapitel 16 (Garantie/Service)besonders aufmerksam weiterlesen. -------------Dieses Manual versteht sich als Erweiterung zu denHelp-Screens der Cartridge. Sie koennen das Manualauch von der Cartridge aus laden und ansehen. Fuer alle Ungeduldigen, die sofort mit X-Power ar-beiten moechten, hier ein Schnellkurs: ZUERST MUESSEN SIE DAS KAPITEL UEBER HARDWAREKOM- PATIBILITAET LESEN. SONST GEHT GAR NICHTS. DANACH LESEN SIE AUF JEDEN FALL DIE EINBAUANLEITUNG FUER IHREN RECHNERTYP UND HALTEN SIE SICH DARAN. SONST MACHEN SIE EVENTUELL FEHLER, DIE ZUR ZERSTOERUNG IHRES RECHNERS FUEHREN. DAS GARANTIEREN WIR IHNEN. DANN LESEN SIE DAS KAPITEL 4"Arbeitsweise und Be- dienung". SONST ENDET DER ERSTE VERSUCH MIT EINEM ABSTURZ. UND SCHLIESSLICH MUESSEN SIE NOCH UNBEDINGT WIS- SEN, DASS VORSORGE GEGEN ALLZU NEUGIERIGE GE- TROFFEN WURDE. DIE GESOCKELTEN BAUSTEINE AUF DER LEITERPLATTE SIND GEGEN AUSLESEN GESCHUETZT. EINIGE WERDEN NICHT MEHR FUNKTIONIEREN, WENN SIE SIE EINMAL VOM SOCKEL ZIEHEN. DIE ANDEREN LAUFEN NICHT MEHR, WENN VERSUCHT WURDE, SIE AUSZULESEN. AUSSERDEM SIND FUER SIE NICHT ERKENNBARE MAR- KIERUNGEN ANGEBRACHT, DAMIT BEIM SERVICE UNAU- THORISIERTE EINGRIFFE ERKENNBAR WERDEN. SCHLIESSLICH SOLLTEN SIE NOCH UNBEDINGT DIE AN- MERKUNGEN ZUM COPYRIGHT LESEN. Ausserdem duerfen Sie niemals versuchen, ein 500er oder ein 1000er Modul am 2000er zu betrei- ben oder umgekehrt. Der Tod Ihres Computers ist Ihnen sicher.Diese Bedienungsanleitung erklaert die Funktionen derCartridge und soll insbesondere auch allen interes-sierten Einsteigern soviel Hintergrundwissen vermit-teln, dass sie den Sinn und die Bedeutung einerFunktion auch verstehen koennen.Wir haben uns darauf beschraenkt, die grundlegendenPrinzipien zu erlaeutern. Und zwar so, dass der Be-nutzer dieser Cartridge erkennen kann, warum dieseFunktion wichtig ist und was mit ihr grundsaetzlichbewirkt wird.Sie koennen dieses Manual ausdrucken. Wenn Sie keinenText-Editor besitzen, gehen Sie von der Workbench wie.folgt vor: Klicken Sie SYSTEM zweimal an, dann CLI imim naechsten Window. Geben Sie folgenden Befehl ein: COPY ? (ENTER)Dann legen Sie die SuperIV Disk in Laufwerk DF0 undgeben ein: DF0:TEXTS#? TO PRT: (ENTER)Lesen Sie bitte auch das Kapitel Ergaenzungen am Endedieser Anleitung. Dort werden Sie Informationen ueberVeraenderungen und Neuerungen finden.Dieses Handbuch gilt fuer verschiedene Cartridge-Ver-sionen. Sie werden daher manchmal Befehle finden,die Ihre Version nicht besitzt, oder deren Formatoder Leistungsfaehigkeit von dieser Beschreibung ab-weichen. Massgeblich ist das gelieferte Modul.Aenderungen von Hard- und Software sind ausdrueck-lich vorbehalten. Insbesondere gelten die beschrie-benen Funktionen in Anzahl, Qualitaet und Umfangnicht als sogenannte zugesicherte Eigenschaften imSinne des Deutschen Rechts.Copyright 1990/1992 D & E Ltd./GameWorks Ltd.All rights reserved.l862 ANSCHLUSS am Computer ANSCHLUSS 01.hlp =====================Bevor Sie das Modul installieren, schalten Sie IhrenAmiga und alle mit ihm verbundenen Geraete aus. BeimAmiga 2000 muss unbedingt auch der Netzstecker ge-zogen werden. Ueberpruefen Sie, dass Sie das fuer Ihren Rechner richtige Modul haben. Die Cartridge gibt es in verschiedenen Hardware-Ausfuehrungen: - fuer Amiga 500: - LC-Version ohne Bremse, Gehaeuse, X-Copy - LCX-Version, wie LC jedoch mit X-Copy und - Professional-Version im Modulgehaeuse mit X-Copy und Bremse sowie - fuer den A2000 als Steckkarte. Ein 500er oder 1000er Modul darf n i e m a l s am Amiga 2000 angeschlossen werden !!!!!!!!!!!!! Bei A500 wird das Modul wird in den Erweiterungs-Port (Expansion-Port) eingesteckt.Die Steckkarte fuer den Amiga 2000 passt in die 100-pin Slots. Fuer den 86 Pin Slot kann ein Mod- dul auf Anfrage geliefert werdenVorsicht !!! Lesen Sie die Einbau-Anweisungen !!!l452.1 Anschluss Amiga 500 A500 02.hlp ------------------- Beachten Sie die Besonderheiten bei Kickstart 1.2Lesen Sie dazu das Kapitel 3 Hardwarekom-patibilitaet !!!!Der Expansion-Port befindet sich auf der linken Sei-te des Amiga 500 hinter einer Abdeckung. Gehen Siewie folgt vor: - Legen Sie den Amiga 500 mit der Tastatur nach unten. - Entfernen Sie die Abdeckung fuer den Expansions- port. - Sofern dem Modul selbstklebende Geraetefuesse bei- liegen, kleben Sie diese unter die vier Fuesse des COMPUTER-Gehaeuses. Dadurch wird der Rechner um ca. 1,5 bis 2 mm hoeher. - Drehen Sie den Rechner wieder um. Die Tastatur nach oben. Die Space-Taste (Leertaste) zu sich gewandt. - Legen Sie das Modul neben den Expansion-Port. Der Taster und der Regler am Modul zeigen dabei oben. - Druecken Sie nun das Modul mit der schwarzen (evtl. blauen) Buchsenleiste auf den Direktstecker des Expansionsports. Wenden Sie dabei niemals Ge- walt an. Es koennten dadurch Teile, auch Kontakte, beschaedigt werden.l352.2 Anschluss Amiga 1000 A1000 03.hlp --------------------Beachten Sie die Besonderheiten bei Kickstart 1.2Lesen Sie dazu das Kapitel 3 Hardwarekom-patibilitaet !!!!Zur Zeit ist kein Version des ACTION CARTRIDGESuperIV fuer den Amiga 1000 lieferbar. Es ist jedochbeabsichtigt, zu einem spaeteren Zeitpunkt ein Mo-dell herauszubringen. Dabei gehen Sie so vor:Beim Amiga 1000 befindet sich der Expansionsport auf der rechten Seite des Computers, auf der sich auch dieAnschluesse fuer die Maus und die Joysticks befinden. Der Port ist durch eine Blende abgedeckt. - Entfernen Sie die Abdeckblende des Expansionsports - Schieben Sie das Modul mit der schwarzen (in eini- gen Faellen blauen) Buchsenleiste auf den Expan- sion Anschluss des Ports. Dabei liegt die Be- schriftungsseite des Moduls oben, Taster und Reg- ler zeigen nach vorn (zur Vorderseite des Rech-) ners.l182.3 Anschluss Amiga 2000 A2000 04.hlp --------------------Beachten Sie die Besonderheiten bei Kickstart 1.2Lesen Sie dazu das Kapitel 3 (Hardwarekom-patibilitaet) !!!!Ihr Amiga benoetigt mindestens 1 MB-Speicher. LesenSie vor der Installation das Kapitel 3 HARDWARE-COMPATIBILITAET !!!! Greifen Sie niemals in den Rechner, solange die Stromversorgung angeschlossen ist.Beim Kauf Ihres Amiga 2000 bekamen Sie drei, mindes-tens aber ein Handbuch mitgeliefert. Nehmen Sie das"A2000 Benutzer-Handbuch" und schlagen Sie die ersteSeite des "ANHANG D", "DIE AMIGA HARDDISK" auf. Dortsehen Sie eine ABBILDUNG des geoeffneten Amiga 2000.In dieser Abbildung zeigt ein Pfeil auf die "AMIGA-ERWEITERUNGS-STECKPLAETZE". In den auf der Abbildunglinken Steckplatz wird die Cartridge eingesetzt: - Loeesen Sie alle Verbindungen zum Amiga 2000. - Legen Sie den Rechner mit der Unterseite nach oben - Loesen Sie die Gehaeuseverschraubung (4 Schrauben auf der Unterseite des Gehaeuses, 1 Schraube oben auf der Mitte der Rueckseite). Vergleichen Sie dazu die Anleitung im A2000 BENUTZERHANDBUCH. - dann entfernen Sie den Deckel, indem Sie ihn nach vorn wegziehen. Vorne links, unter der Power-LED befinden sich auf der Hauptplatine die 100-poligen (2x50 poligen) Buchsenleisten der Erweiterungssteckplaetze.Es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass beim Einsetzen die Seiten nicht vertauscht werden, da dies g a r a n t i e r t zur Beschaedigung von Rechner und Modul fuehrt !!!!!!Die Steckkarte hat zwar nur 86 Pins (2x43), sie wirdaber in einen der 100er-Slots eingesezt und zwar so, a) dass die Bauteile der Steckkarte in Richtung zu den Floppy-Laufwerken des Computers liegen und die Kontaktleiste des SuperIV nach unten zeigt. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII I I I I I I I I I Anschluss fuer Bremsregler - o I I und I I Anschluss fuer Action-Taste - O I I I I I IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII -------- 86 Pin Super-IV Stecker ----------- 0...Pins 0 bis 86.........................86 uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu -------- 100 Pin Amiga Slot ---------------------- I o des Amiga 2000 I I I O Rueckseite des S-IV Boards I I I I I 0. ..Pins 0 bis 100.......................86...100 Amiga-Mitte Amiga-Vorderseite ................................................. : ...................... : : : : : : : : : 4 PC-BUS : : Netz- : : : : : Teil : : : -SLOTS : : : : : _________ : : : : : / SuperIV : :..................: : ../..................: : : / PIN 0 A2000 Draufsicht : : =B= === === === === .....................: L-->B= === === === === : : O: =B= === === === === ===: : E: =B= === === === === ===: : T: =B= === === === === ===: : S: =B= === === === === ===: Disketten- : E: =B= === === === === ===: Laufwerke : I: =B= === === === === ===: : T: =B= === === === === ===: : E: === === === === === ===: : : === === === === === \:____MMU Connector : : \____ _PIN 100____/ : (nur fuer Spezial-: :.......I....I.............:...Version 2000-86).: I I I I_______I \__________ 5 x A2000 100 Pin Slots I \_______ LED fuer Power und Harddisk hier Taster und Regler einbauenNoch einmal anders, gleich zum Testen des S-IV: 1) Der Amiga 2000 steht geoeffnet vor Ihnen. 2) Seine Vorderseite zeigt zu Ihnen hin. 3) Benutzen Sie den linken der 5 Slots (vorne). 4) Lassen Sie die vorderen 2 mal 7 Kontakte frei. 5) Die Bauteile der S-IV-Karte zeigen nach rechts. 6) Stecken Sie die S-IV-Karte in den Slot und druecken sie ganz fest ein (bis zum Anschlag!). 7) Ueberpruefen Sie alles noch einmal. 8) Nun schliessen Sie den A2000 wieder an. Und dann der Funktionstest: 9) Super-IV Boot Disk einlegen und booten.10) Wenn das Menue erscheint, die ESC-Taste auf der AMIGA-TASTATUR (oben links) druecken.11) NACHLADEN der Disk abwarten.12) Disk nach Ende des Ladens entfernen.13) Warten auf die WORKBENCH-HAND.14) FREEZE-TASTER des Super-IV ganz kurz druecken.15) Nach zirka einer Sekunde erscheint das Menue.16) Alle Anschlusskabel des A2000 wieder abbauen.Nun beginnen Sie die Montage der Bedienelemente:Taster und Drehregler koennen grundsaetzlich an be-liebiger Stelle befestigt werden. Wir schlagen vor, den Regler vorn links in dem ca. 1cm x 1 cm grossenAusschnitt und den Taster in der LED Anzeige unter-zubringen.In der LED Anzeige ist dazu eine Bohrung von 7 mmDurchmesser erforderlich (Aenderungen ausdruecklichvorbehalten).Bei der Fuehrung der Zuleitung sollten Sie darauf achten, dass diese nicht von anderen Teilen ge-quetscht wird.Die A2000 Versionen der Cartridge besitzen i.d.Rkeine Anzeige LEDs. Aenderungen vorbehalten.Bevor Sie das Geraet wieder schliessen, pruefen Siedas Modul auf Funktionsfaehigkeit. Lesen Sie dazujetzt zunaechst das Kapitel 4 "Arbeitsweise undBedienung".3 HARDWARE-KOMPATIBILITAET KOMPATIBILITAET 05.hlp ======================== Es war uns nicht moeglich, alle Hardware-Erwei-terungen fuer die verschiedenen Amigas mit dieserCartridge zu testen. Alle nachfolgenden Angabenwerden daher unter ausdruecklichem Vorbehalt desIrrtums und technischer Veraenderungen gemacht.Sie sollen lediglich der Orientierung dienen.SOLLTEN SIE FESTSTELLEN, DASS DIE CARTRIDGE MITEINER IHRER ERWEITERUNGEN NICHT LAEUFT, BRECHENSIE DEN VERSUCH SOFORT AB. FUER BESCHAEDIGUNGENKOENNEN WIR KEINE HAFTUNG UEBERNEHMEN.Hinweise zur Kompatibilitaet sind uns im Rahmender Weiterentwicklung der Cartridge immer will-kommen.Eine Besonderheit gibt es bei Kickstarts Versionenkleiner als 1.3 mit sogenannter interner Speicher-erweiterung im Bereich $C00000.Kickstarts 1.1 und 1.2 machen die Speichererkennungund daher den Boot von Super-IV nicht richtig.Gehen Sie bei diesen Kickstarts wie folgt vor>Schalten Sie die interne (Adresslage $c00.000)Speichererweiterung mittels des allgemein vorhan-denen Schalters (bzw. der Jumper beim A2000) vor dem Einschalten des Rechners ab.Wenn Sie im Menue der SUPER-IVBOOT-DISK sindschalten Sie die Speichererweiterung ein.Vermeiden Sie bei Kickstart 1.2 und kleiner denReset ueberhaupt. Also, weder CTRL/AMIGA/AMIGAnoch die Funktionen CLEAR & RESET sowie KILL &RESET des ACTION CARTRIDGE. Oder, Sie lassen sichvon Ihrem Fachhaendler die interne Erweiterung inden Bereich $80000 bis $100000 umkonfigurieren.(JP2 umklemmen und Schalter der Erweiterung inPosition "aus". Nicht selbst versuchen !!!"3.1 Speicherkonfigurationen -----------------------Die Cartridges arbeiten mit Amigas mit RAM ab 1MB.Dieses 1 MB Speicher muss liegen: - entweder von Adreese 0 bis 100.000 oder - von 0 bis 80.000 und von C00.000 bis C80.000 oder 0 bis 80.000 und von D00.000 bis D80.000.Aeltere Amiga 500 und 2000 benoetigen daher eineSpeichererweiterung von mindestens 512KBFast Memory kann zwischen 200.000 und A00.000liegen, muss aber nicht.Der Maschine-Monitor deckt den RAM-Speicherbereichvon 0 bis $9FFFFF und den Bereich von $C00000 bis $D00000 ab.Bei insbesondere stromfressenden Speichererweiterun-gen kann es zu Stoerungen der Cartridge kommen.Je nach Einsatzzweck muss dann die eine oder andereErweiterung entfernt werden.Moegliche Inkompatibilitaeten mit anderen Erweiter-ungen koennen Sie schon daran erkennen, dass solcheErweiterungen fuer den A500 oder fuer den A1000keinen durchgeschliffenen Bus haben.Lassen Sie sich in solchen Faellen eine Freigabevom Lieferanten der Erweiterung erteilen.3.2 PC-Karte des A2000 ------------------Die Cartridge arbeitet nicht mit der PC- oder der AT-Karte des A2000 zusammen. In den meisten Faellen mussdie Cartridge jedoch nicht entfernt werden. Danndarf man im PC-Modus nie die Action-Taste druecken.3.3 Harddisks ---------Die Cartridge ist nicht mit Harddisks aller Herstel-ler geprueft. Unterstuetzte Harddisk muessen mit dem sogenanntenRDSK-Block arbeiten. Fragen Sie dazu den HerstellerIhres CONTROLLERS. Die Marke der Harddisk spieltkeine Rolle.Kompatibilitaet besteht zur Commodore A590 und c't-kompatiblen Hardware-Loesungen mit OMTI-Controllern5520 und 5527 sowie dem Seagate SCSI ST01.Weiterhin werden ALF2 und ALF3 sowie Harddisks mitden Controllern 53C80, 53C94 und 33C93 (einige GVP)unterstuetzt.Wenn Ihre Harddisk vom System unterstuetzt wird,koennen Sie als PFAD im Menue DOS H00: oder H01:angeben. Die Harddisk erscheint daraufhin auch imMenue SYSTEM.MACHEN SIE IN JEDEM FALL EIN BACKUP VON IHRER HARD-DISK, BEVOR SIE SIE MIT SUPER-IV BENUTZEN. FALLSIHRE HARDDISK NICHT KOMPATIBEL IST UND DATEN GE-LOESCHT WERDEN KOENNEN SIE SIE SO RESTAURIEREN.EINE HAFTUNG LEHNEN WIR GRUNDSAETZLICH AB, INSBE-SONDERE, WENN SIE VORHER KEIN EINWANDFREIES BACKUPGEMACHT HABEN.Andere Harddisks werden vom SuperIV nicht erkannt, eskann daher zu Problemen kommen, wenn Sie versuchen,diese Harddisks anzusprechen. Tun Sie es also NICHT!Harddisks werden von SuperIV direkt angesprochen. Da-her werden die Daten nicht gepuffert und die Harddiskist relativ langsam. Zum Laden von Freeze-Files solltedaher, wenn moeglich, der LOADER benutzt werde.Wenn die Harddisk zu langsam ist, kann es zu einemfarbig flimmernden Bildschirm kommen. druecken Siedann SHIFT/ESC gleichzeitig.3.4 Andere Erweiterungen --------------------Der Betrieb mit hier nicht genannten Erweiterungenkann zu Stoerungen oder gar zur Zerstoerung IhrerHardware fuehren, wenn nicht alle Commodore-Spezi-fikationen fuer den Betrieb mit Ihrem Computertypvom Hersteller dieser Erweiterungen eingehaltenwurden. Wenn dies nicht sicher ist, raten wir vomBetrieb ab. Leider durefen wir solche Herstellernicht namentlich nennen. Das Risiko koennen wirIhnen nicht abnehmen.3.5 Big Fat Agnus -------------Die Cartridge arbeitet mit dem Big Fat Agnus im A500und A2000 problemlos zusammen. Bis zu 2 MB Chip-Memwerden automatisch richtig erkannt. Auch die ECS-Chips werden erkannt.ende l774 Arbeitsweise und Bedienung 06.hlp ==========================Wenn Sie diese Stelle des Manuals auf dem Bild-schirm haben, wissen Sie bereits, dass sich dasSuperIV zum Teil von der Disk bootet.Das bringt folgende Vorteile:1) Updates werden durch Austausch der Disk moeglich,2) Das System belegt und reserviert sich 512KB Memory, das nicht ueberschrieben werden kann,3) Zugriffszeiten auf den Speicher werden nicht von der Kontroll-Logic der ACTION CARTRIDGE beeinflusst.Diese Cartridge bringt Funktionen fuer Ihren Amiga,die bis heute mit der besten Software und mit reinenHardware-Freezern (Software im ROM/EPROM) nichtmoeglich sind.Sie koennen sich in ein laufendes Programm ein-klinken an Stellen, die im Programm dafuer nicht vor-gesehen sind. Sie koennen mitten in einem Programm Funktionen wie Directory, Scratch oder Format aufrufen, auch wenndas laufende Programm diese Funktionen gar nicht hat.Oder Sie koennen sich die Register von Custom-Chipsdes Amiga ansehen, obwohl diese Register Nur-Schreib-Register sind, die die beste Software bis-her nicht auslesen konnte. Schliesslich koennen Sie ein Programm anhalten, eineKopie des gesamten Rechnerspeichers mit Programm aufDisk anfertigen und haben damit eine Kopie des aktu-ellen Programmstandes.Um optimale Ergebnisse zu erzielen, arbeitet die Cartridge staendig im Hintergrund mit, wenn Ihr Com-puter eingeschaltet ist. Die Funktion des Rechners wird dadurch jedoch nicht beeintraechtigt. Auch wirdder Speicher des Rechner beim passiven (Hintergrund-)Betrieb nicht benutzt, so dass das Vorhandensein desModuls von der laufenden Software unerkannt bleibt.Dies wird dadurch moeglich, dass das Modul eigeneSpeicher besitzt, sowohl RAM-Speicher fuer die Datenals auch PSEUDO-ROM-Speicher fuer sein Programm. DerRAM-Speicher ist immer eingeschaltet und uebernimmtlaufend Daten, waehrend der ROM-Speicher mit der Be-triebssoftware erst nach einem Druck auf den Tasteraktiviert wird. Weder RAM noch ROM sind im normalenBetriebszustand des Rechners sichtbar eingeblendet. RAM- und ROM-Speicher des Moduls sind verschieblich und Daten des Modulspeichers und des Rechnerspeichersuntereinander austauschbar. Dies wird durch eine eigene Steuerung des Moduls mithochintegrierten Bausteinen erreicht. Dadurch koen-nen optimale Ergebnisse mit dem Modul erzielt werden.Die besondere Arbeitsweise des Moduls erlaubt es, Programme an nahezu beliebiger Stelle anzuhalten.Das erleichtert sowohl Programmierern das Debuggen und gezielte Veraendern Ihrer Software, als auch dasUnterbrechen und Veraendern von fremder Software.Wir moechten aus diesem Grunde darauf hinweisen, dass das Veraendern von Software, die urheberrecht-lich geschuetzt ist, nur mit Genehmigung des Urhe-bers gestattet ist.Je nach Version besitzt die Cartridge Hardware un-terschiedliche Bedienungs- und Anzeige-Elemente: A500 A1000 A2000Bedienungs-Elemente------------------------------------------------- Action Taste ja ja ja- Bremsregler (ja) (ja) jaAnzeige-Elemente------------------------------------------------- LED SLOW (ja) (ja) nein- LED Action ON (ja) (ja) neinAlle Funktionen und Optionen werden auf dem Bild-schirm in einem dreigeteilten Menue dargestellt.Zu Menues, bei denen sich die Syntax der Funk-tionen und Optionen nicht selbst erklaert, gibtes HELP-Menues.Schliesslich kann diese Anleitung auch noch direktvon der Cartridge aus aufgerufen werden.l924.1 Bremse, Action-Taste, LEDs BEDIEN 07.hlp --------------------------Wie bereits oben erwaehnt, sind die Bedienelementebei der A2000-Version nicht alle vorhanden. Die Lageder Elemmente beim A2000 richtet sich nach der Artdes Einbaus (vgl. Kapitel 2.3).Beim A500 und A1000 sind die Bedien-Elemente wiefolgt angeordnet: zum Computer __________________________________________________I________________________________________________I_IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII I I I I I Oberseite I I der I I Cartridge I I IXI IXI<------------- Abschaltung Bremse IXI (wenn Schalter vorhanden) I I I I o <------ Bremsregler ------\ I I hier \ oder I I \ hier I I O <------ Action-Taste --> o I I I I o o I I \ \ I I_______\__ ___\_________________________________I \ \ \ \________ ACTION-LED rot \ \_____________ SPEED-LED Bremse ------Die Bremse ist ein Drehregler. Je nach Stellung desReglers wird die HALT-Leitung des Computers perio-disch angesprochen. Beim Modul im Gehaeuse ist dieBremse mittels des seitlichen Schalters abschaltbar,soweit dieser vorhanden ist.Halt ist direkt mit dem 68000er Prozessor verbunden.Wird diese Halt-Leitung auf Null-Potential gezogen,haelt der Prozessor nach Abarbeiten eines Befehls an.Haelt man den Prozessor in einer bestimmten Zeit-spanne haeufig an, wird der Programmablauf stark ge-bremst, bei weniger haeufigem Anhalten wird also we-niger gebremst.Beim Amiga mit seinen Sound- und vor allem Graphik-Faehigkeiten ist der 68000-Prozessor den Custom-Chips untergeordnet. Der Prozessor arbeitet ein Pro-gramm nicht hintereinander ab, sondern ueberlaesstbestimmte Aufgaben wie z.B. das Blitten, Graphik-anzeige oder auch Sound anderen Spezial-Chips, weildiese es besser oder schneller koennen.Zeitweise halten diese Spezial-Chips den Prozessorfast vollstaendig an. So kommt es, dass ein Spielbei kleiner Drehung des Reglers stark im Ablaufgebremst wird, ein anderes kaum.Oder ein Spiel reagiert kaum auf den Regler, abernach einem Reset meldet sich der Rechner bei glei-cher Stellung der Bremse scheinbar gar nicht mehr.Wenn Ihr Rechner also mal mit eingesteckter Cart-ridge nicht aufstartet, dann liegt es sicher an derBremse. Beim Amiga 2000 rastet der Bremsregler inder NULL-Stellung ein, beim A500 und A1000 ist dieBremse mittels Schalter abschaltbar.Aus dem Zusammenarbeiten von Prozessor und Custom-Chips ergibt sich noch eine andere Erscheinung beimAbbremsen des Prozessors: eine Grafik faellt schein-bar in sich zusammen oder flackert ganz oder teil-weise rhytmisch auf. Oder Sie sehen nur nur einenTeil des vermeintlich gefreezten Bildes.Schliesslich erscheint es jedem wohl zunaechst lo-gisch zu sein, dass man bei entsprechendem Abbremsenvon Spielen sehen muesste, wie sich ein Bild langsamaufbaut.Das werden Sie aber nur ganz selten sehen koennen.Die meisten Programme bauen ein Bild im Speicher aufoder laden es, waehrend ein anderes gerade angezeigtwird.Das neue Bild wird erst eingeschaltet, wenn es voll-staendig im Speicher aufgebaut ist. Und dann ist es,ob Bremse oder nicht, schlagartig da. Verlangsamenkoennen Sie jedoch das Bewegen von Bildern und dasEin- und Ausblenden und den Prozessor-gesteuertenProgrammablauf.Damit die Software Ihres Moduls so schnell wie moeg-lich ist und Bilder unverzerrt dargestellt werden,schaltet das Modul die Bremse immer dann automatischab, wenn Sie die Software des Moduls aktivieren. Dasgeschieht durch Druck auf die... Action-Taste ------------Druecken Sie die Action-Taste kurz und bis zum An-schlag. Dann lassen Sie gleich wieder los.Die Action-Taste ist keine Reset-Taste, wie Sie esvielleicht von anderen Modulen her kennen. Auf eine Reset-Taste wurde verzichtet, Reset-Funk-tionen gibt es sogar drei:Vom Cartridge Menue aus loesen Sie einen Reset mit der Tasten-Kombination CTRL/Amiga/Amiga aus.Vom Untermenue EXPORT wird mit der Option 0) einReset ausgeloest.Schliesslich gibt es noch einen speziellen Autokon-fig-Killer Reset im Menue MISC, Option c).Die Action-Taste loest eine Serie von Funktionen aus.So werden z.B. einige Vektoren und Daten zwischenge-speichert und die Modulsoftware eingebunden. BeimVerlassen der Cartridge mit Exit werden diese Ver-aenderungen rueckgaengig gemacht.Waehrend Sie in einem Menue sind, sollte die Action-Taste nicht gedrueckt werden. Das kann zu Fehlfunk-tionen fuehren. LED-Display -----------Nur beim Cartridge im Gehaeuse, d.h. fuer den A500und den A1000, gibt es zur visuellen Unterstuetzungein LED-Zustands-Display.Die ACTION-LED (rot) leuchtet, wenn die Cartridgeaktiv ist. Ausserdem leuchtet sie beim Einschaltendes Rechners (im Reset) kurz auf. Diese LED sollIhnen nicht nur anzeigen, dass die Cartridge akti-viert ist, sondern auch verhaengnisvolle Fehlervermeiden. Man kann, wie bei jeder Software, durchunzulaessige Manipulationen auch die Cartridge zumAbsturz bringen. Gewollt oder ungewollt. Z.B. eben,indem Sie mit dem Maschine-Monitor den Speichermanipulieren. Wenn dann der Rechner bei eingeschal-tetem Cartridge abstuerzen sollte (LED an), mussder Rechner S O F O R T fuer ca. 10 Sekundenausgeschaltet werden, um Schaeden an Ihrer Hardwarezu vermeiden.Die SPEED-LED leuchtet normalerweise in vollerHelligkeit. Je staerker Sie bremsen, um so dunkler wird sie. Bleibt sie dennoch dunkelbeim Einschalten des Rechners, dann startet auchder Rechner nicht (unsere haeufigste Reklamation).Die Bremse ist aktiv. Drehen Sie sie zurueck bzw.schalten Sie sie ab. Dann leuchtet die LED wiederund der Bildschirm auch. Wenn die Cartridge aktivist, ist die Bremse automatisch abgeschaltet.ENDE l1794.2 Menues BEDIEN 08.hlp ========Wenn Sie die Cartridge mit der Action-Taste akti-viert haben, sehen Sie ein dreiteiliges Menue:....................................................: GRAFIX :: :: SPRITES :: hier werden :: SOUND :: :: MONITOR :: die Funktionen :: EXPORT :: :: IMPORT :: des angewaehlten :: DOS :: :: SYSTEM :: Untermenues :: MISC :: :: X-COPY :: angezeigt :: EXIT :: :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: :: SYSTEM-MELDUNGEN und CARTRIDGE ZEIT :: ::..................................................:Links stehen die Untermenues. Rechts die Funktionendes angewaehlten Untermuenues. Im unteren Feld stehenSystemzeit und Systemmeldungen.Hinter jedem der Menues sehen Sie den Grafikbild-schirm des gerade verlassenen Programms (Muss ggf.noch ueber GRAFIX korrigiert werden.)Nach dem Aktivieren der Cartridge finden Sie immerden Bereich System eingerahmt, d.h. er ist ange-waehlt. Nach Verlassen bestimmter Untermenues springt der Marker ebenfalls auf System zurueck.Zum Start-Menue "System" und den Untermenues lesenSie bitte in Kapitel 12 "SYSTEM" nach.Um ein Menue auszuwaehlen, koennen Sie mit den Cursor-Tasten, ENTER und SHIFT/ESC oder mit der MAUS, der MAUS-Taste links und EXIT oder gemischt mit Maus und Tastenarbeiten.Mit dem Cursor oder durch Verschieben der Maussetzen Sie den Marker auf die gewuenschte Position.Mit der Taste ENTER oder einem KLICK der linkenMaustaste waehlen Sie das gewuenschte Menue.Ein Menue verlassen Sie mit SHIFT/ESC oder EXIT. BeiVerlassen mit EXIT muss der Marker auf EXIT stehen.Druecken Sie dann die ENTER- oder die linke Maus-Taste. Den Maschine-Monitor verlassen Sie mit Xoder mit SHIFT/ESC.l864.3 HELP und ESC BEDIEN 09.hlp ------------Da Sie (und wir natuerlich auch) alles schon wissenund niemals Faehler machen, waeren diese Funktioneneigentlich ueberfluessig. Daher fehlen Sie auch invielen guten Programmen. Und die, die das bereitswissen, lesen diesen Abschnitt auch besser nicht.Einige Funktionen erklaeren sich von selbst. Da ha-ben wir auf den HILFE-Ruf HELP verzichtet. Andere,wie z.B. GRAFIX sind so vielfaeltig, dass man nichtimmer alles behalten haben kann, was in der Anlei-tung steht. Daher koennen Sie mit der HELP-Tastein folgenden Menues eine Befehlsuebersicht aufrufen:GRAFIX, SOUND und MONITORBei Grafix und Sound verlassen Sie das Help-Menuedurch nochmaliges Druecken der Help-Taste. BeimMonitor arbeiten Sie einfach weiter.Alle Funktionen mit Ausnahme von SAVE und RESETkoennen abgebrochen werden und zwar mit der SHIFT/ESC-Tastenkombination oder mit der SPACE-Taste.Bei Abbruch einer Funktion mit SHIFT/ESC gelangenSie im Normalfall in das System-Menue zurueck.Wenn eine Funktion Eingaben per Tastatur erwartet,koennen Sie die Funktion mit der ENTER-Taste ab-brechen, solange Sie nichts eingegeben haben.Bei vielen Funktionen wird als Option angezeigt: HIT ... KEY TO CANCELSollte nicht eine bestimmte Taste genannt sein(wie z.B. SPACE), dann koennen Sie die Funktionmit einer beliebigen Buchstaben-Taste abbrechen.l474.4 Manual ansehen BEDIEN 10.hlp --------------Help-Screens zeigen Ihnen eine Befehls-Uebersicht.Das reicht manchmal, insbesondere in der Einarbei-tungsphase nicht aus. Daher bietet die Cartridgedie Moeglichkeit, das Manual waehrend des Betriebsder Cartridge auf dem Bildschirm anzuzeigen.Waehlen Sie das Menue MISC mit dem Marker. KlickenSie es mit der linken Maus-Taste an oder DrueckenSie ENTER.Waehlen Sie aus dem MISC-Menue die Funktion h) HELP MANUALdurch Druecken der Taste h.Legen Sie die Cartridge-System-Diskette in Lauf-werk df0 und druecken Sie ENTER.Jetzt wird das Inhaltsverzeichnis geladen. Aus demVerzeichnis koennen Sie mit den Cursorn (Up/Down)das Kapitel anwaehlen, dass Sie sichten moechten.Oder Sie bewegen die Maus rauf und runter.Durch Druecken der ENTER-Taste waehlen Sie einKapitel aus.Durch Tastendruck werden die Seiten eines Kapitelsvorwaerts weiter geschaltet. Am Ende eiens Kapitelsbringt Sie der naechste Tastendruck in das Inhalts-verzeichnis zurueck.Mit SPACE koennen Sie die Manual-Funktion verlassen.l415 GRAFIX GRAFIX 11.hlp ====== Setzen Sie im Haup-Menue den Marker auf Grafix undklicken Sie die Funktion mit der linken Maustasteoder mit ENTER an.Sie sollten jetzt das Graphikmenue mit der aktuellenGraphik im Hintergrund sehen.Sollte das Graphikmenue nicht zu sehen sein, drueckenSie die Space-Taste.Wenn das Graphikmenue am oberen Bildschirmrand stehtund keine Graphik sichtbar ist, dann stellen Sie zu-naechst BARPOS und HEIGHT (Kapitel 5.2.3) ein. Dannlesen Sie an dieser Stelle weiter.Mit den Funktionen des Grafix-Menues koennen SieGraphiken von Programmen im Speicher auffinden.Die so gefundene Graphik bildet den Hintergrundaller Menues.Die User, die sich mit Graphik bereits auskennen,koennen gleich das naechste Kapitel (5.1) lesen.Fuer alle Anderen, hier eine kurze Einfuehrung indie Zusammenhaenge.Die Coprozessoren des Amiga konnten bis Mitte 1989 nur auf die untersten 512K Byte des Rechnerspeicherszugreifen. Erst der Big Fat Agnus ermoeglicht einenZugriff auf bis zu 1 MB. Aus diesem Grunde befindet sich der aktuelle Bildschirmspeicher des Amiga fastimmer in den unteren 512K Byte des Speichers.Waehrend Sie es von anderen Rechnern vielleicht ken-nen, dass nach Text und Graphik-Bildschirm bzw. Dar-stellung unterschieden wird, so kennt der Amiga dieUnterscheidung in dieser starren Form nicht.Auch Text ist fuer ihn eine Art von Graphik. Wennim Folgenden von Graphik oder Bild gesprochen wird,so ist dies nicht ganz das richtige Fachwort. Das,was der Amiga intern aufbaut, nennt sich fach-maennisch Playfield. Die Playfields bestehen aussogenannten Bitplanes.Zunaechst werden zwei Aufloesungen unterschieden, das bedeutet, dass die Breite der Bild-Rasterpunkte,aus denen eine Zeile zusammengesetzt ist, unter-schiedlich gross ist. Je schmaler der Punkt (Pixel),um so mehr Punkte pro Zeile. Die beiden Aufloesungs-modi sind Low-Res (niedrigaufloesend) mit 320 undHi-Res (hochaufloesend) 640 Punkten pro Zeile. In der Senkrechten werden maximal 313 Zeilen quasi-gleichzeitig bei den europaeischen PAL-Versionen dar-gestellt (bei den amerikanischen Geraeten 263). Nor-malerweise werden davon 256 (200 bei NTSC; NTSC =Never The Same Color) auf dem Bildschirm dargestellt. Dieses Punktraster wird 50 (NTSC 60) mal in der Se-kunde wiederholt angezeigt.Der Amiga hat folgende Bildschirmdarstellungen bei einer Gesamtpalette von 4096 Farben (Klammerwerte fuer Hires): 2-32 Farben, bis zu 5 Bitplanes 64 Farben, 6 Bitplanes Halfbright-Modus (nicht kein Hires alte NTSC 1000er Modelle) 4096 Farben, 6 Bitplanes Hold-and-Modify, wobei die Veraenderung von Pixel zu Pixel nur in bestimmten Schritten erfolgen kann, kein Hires 2x8 Farben, 2x3 (2) Bps, Dual-Playfield, 2 Bilder (2x4) mit je bis zu 3 (2) Bitplanes und je 8 (4) aus 4096 Farben koennen unab- haengig bewegt werden: 1. Playfield Bitplanes 0, 2 und 4 2. Playfield Bitplanes 1, 3 und 5 l695.1 Auffinden GRAFIX 12.hlp ---------Als aktuelle Graphik oder einfach Bild bezeichnen wirdas Playfield (die Bitplanes), das zum Zeitpunkt derBetaetigung der Action-Taste angezeigt wurde.Zum Auffinden bzw. Einstellen dienen - die Zifferntasten unter den Funktionstasten (Ziffern 1 bis 5) und - der abgesetzte numerische Ziffernblock der Tastatur (Ziffern 1 bis 7).Zur Darstellung von Graphik auf dem Bildschirm werdenzahlreiche Parameter in unterschiedlichsten Registern benoetigt. Vielfach sind das reine Schreibregister, die nur mit spezieller Hardware lesbar sind.Selbst wenn die Werte lesbar gemacht werden, so weiss man doch nicht immer, ob sie fuer das gerade ange-zeigte oder ein anderes Bild im Speicher gelten.Ein Auffinden dieser Werte ist voll-automatisch nurmit bestimmten Einschraenkungen moeglich.Diese Cartridge gibt Ihnen weitere Optionen, mitdenen Sie noch weitere Graphiken finden koennen.Zum Auffinden der Werte dienen die Zifferntastenunter der Funktionstastenreihe auf der Tastatur.Die Kombinationen werden mit den Tasten 1 bis 5 ab-gefragt, oder besser gesagt,- es werden Parameter vor-eingestellt (1-3) und/oder- der Bildspeicherbereich des Rechners wird auf moegliche Graphikparameter durchsucht (2-5).Mit der Taste 1 wird die Graphik anhand der Werte der Graphik- register der Custom-Chips erzeugt.Mit der Taste 2 wird die Graphik auf Basis der Registerdaten anhand der zuletzt aktiven Copperliste erzeugt. (Die Taste muss ggf. mehrmals gedrueckt werden).Die Taste 3 benutzt sowohl die Daten von 1 als auch von 2 (Die Taste muss ggf. mehrmals gedrueckt werden).Mit der Taste 4 werden die Copperlisten schrittweise durchsucht (Die Taste muss ggf. mehrmals gedrueckt werden).Mit der Taste 5 kann man schrittweise das ganze Chip-Memory auf Werte durchsuchen, die Graphikdaten sein koennten.Bei laengerem Suchen erkennen sie dies am Flackernder oberen Zeile der Menueleiste. Dauert Ihnen dasSuchen zu lange, koennen Sie mit der SPACE-Taste ab-brechen.Besonders haeufig sind die mit den Tasten 2 und 3abrufbaren Parameterkombinationen.Dabei gibt es jedoch ein Problem: Die Anzeige des Me-nues ist auch eine Graphik. Deshalb muss sie wie jedeandere Graphik im moeglichen Bereich des Bildspei-chers liegen. Zu diesem Zweck wird ein Teil des Bild-speichers in den Speicher des Moduls umkopiert.Und wenn da genau die gesuchte Graphik liegt?Aus diesem Grund ist der vom Modul benutzte Bild-speicherbereich verschieblich. Sie verlegen denBildspeicher des Moduls mit den Tasten 1 bis 7des abgesetzten Zifferntastenblocks.Finden Sie also kein zufriedenstellendes Bildueber die Suchfunktion der normalen Zifferntasten,so waehlen sie ueber diesen Zifferntastenblock einenanderen Bereich fuer den Bildspeicher der Cartridge.Je nach Lage der aktuellen Graphik beim Aktivierender Cartridge ist der Modulbildspeicher auf eineBank zwischen 1 und 7 voreingestellt. Schalten Sieauf eine andere Bank um, wenn insbesondere in deraktuellen Graphik Verzerrungen sind, die nicht zurGraphik gehoeren koennen.l755.2 Einstellungen per Menue GRAFIX 13.hlp ----------------------- Funktionen und Optionen, die im Menue angezeigtwerden, sind:Veraendern der BITPLANES 0 bis 6 als BP0, BP1, usw.gleichzeitiges Veraendern aller Bitplanes als CONTROL ALL BP'S Veraendern der MODULOS 0 und 1 als MODULO0 und MODULO1Veraendern von DATA DISPLAY FETCH START und DATA DISPLAY FETCH STOP als DDFSTART und DDFSTOPVeraendern der Zahl der Bitplanes als # OF BPSPositionierung der MENUELEISTE als BAR-POSITIONVeraendern der HOEHE des angezeigten Bildes als PIC. HEIGHTVeraendern der Zuweisung der Graphik-Daten zu einemWert in der Copper-Liste als COPFIND ATVeraendern der Zuweisung eines Speicherbereichs alsFarbdaten als COLOR MEM.Veraendern der FARBEN und FARBREGISTER im Untermenue mit EDIT COLORSVerlassen des Menues mit EXIT oder ESC.Mit der Maus oder den Tasten Cursor-Down (Pfeil nachunten) bzw. Cursor-Up (Pfeil nach oben) koennen Sieueber die Funktionen fahren. Die aktuelle Funktionwird jeweils mit reversem Hintergrund dargestellt. Zum Auswaehlen einer Funktion druecken Sie ENTER oderdie linke Maustaste. Dann erscheinen die Parameter-Werte der ausgewaehlten Funktion revers. Kleine Veraenderungen der Werte werden mit den TastenCursor-rechts bzw. Cursor-links oder mit Maus nachrechts bzw. links eingestellt. (Veraendern in Einser-Schritten oder kleinsten zulaessigen Schritten).Kann ein groesserer Wertebereich ueberstrichen wer-den, so koennen Sie mit den Tasten Cursor-Up bzw. Cursor-Down bzw. Maus rauf und runter (in $10er-Schritten oder naechst groesserer zulaessiger Schrittfolge)die Werte veraendern.Schliesslich bietet sich bei den Bitplanes noch dieMoeglichkeit, pageweise ($100er Schritte) zu scrol-len. Dabei gehen Sie wie beim $10er Scrollen vor und halten zusaetzlich die Shift-Taste (Grossbuchstaben) gedrueckt.Der Bereich der Graphik reicht je nach Groesse desCHIP-Memory von 0 bis $80000 oder von 0 bis $100000.Daher ist auch der Einstellbereich auf diese Wertebegrenzt.l925.2.1 Bitplanes GRAFIX 14.hlp ---------Die Zahl der Bitplanes wird mit der Option# OF BITPL eingestellt. Fahren Sie den Marker auf diese Option. Druecken Sie die linke Maus-Tasteoder die Taste ENTER. Die Zahl der Bitplanes ver-aendert sich durch Bewegen der Maus oder mit denPfeil-Tasten. Die Eingabe wird mit ENTER oder durchdie linke Maus-Taste abgeschlossen.Die Zahl der Bitplanes ist insbesondere aberauch vom Graphik-Modus abhaengig. Die Zuordnungvon Graphik-Modus, Bitplanes und Farben ist inKapitel 5 beschrieben.Die Lage einer BITPLANE im Speicher suchen Sie, in-dem Sie die entsprechende Bitplane anwaehlen und dieSpeicherwerte veraendern.Wenn Sie auf diese Art eine Graphik aus ihren ein-zelnen Bitplanes zusammensetzen wollen, gehen Siewie folgt vor:Sie schalten mit # OF BP'S nur die BP0 ein. Dannsuchen Sie durch Veraendern von BP0 eine Bitplane.Jetzt erhoehen Sie die # OF BP'S auf 2 Bitplanesund suchen die zweite Bitplane.Wenn Sie die zweite Bitplane gefunden haben akti-vieren Sie die restlichen Bitplanes und stellenversuchsweise den Abstand der Bitplanes mit derTaste E (equal, engl. fuer gleich) ein.Sollte die Graphik von anderen Daten ueberlagertsein, schalten Sie solange Bitplanes ab, bis dieUeberlagerung verschwindet.Falls die Bitplanes keinen gleichen Abstand zueinander haben, muss die Lage jeder Bitplane ein-zeln herausgefunden werden.Schliesslich koennen Sie noch den gesamten Speicherdurchscrollen. Dabei bleiben der Abstand der einzel-nen Bitplanes untereinander, die Anzahl der aktivenBitplanes und der Graphik-Modus fest eingestellt.(Sie erinnern sich, beim Suchen mit den Tasten1 bis 5 koennen sich diese Werte veraendern.)Benutzen Sie dazu die Funktion CONTROL ALL BP'S.l535.2.2 DDFStart, DDFStop, Modulo GRAFIX 15.hlp -------------------------Mit Display-Data-Fetch-Start (DDFSTART) und Display-Data-Fetch Stop (DDFSTOP) werden die Zeitpunkte fuer den Anfang bzw. das Ende eines Bitplane-DMA-Zugriffs bezeichnet.DMA-Zugriff bedeutet direkter Speicherzugriff, ge-meint ist hier der Zugriff des Graphic-Chips auf denSpeicher und zwar unter Ausschluss des Prozessors.Normalerweise liegt der untere Wert bei $38, derobere bei $D0 der Rasterzeile.Ein Low-Res-Bitplane hat normalerweise 320 Punktepro Zeile. Da der Amiga eine 16-Bit oder Word Maschine ist, er-rechnen sich 320 Punkte (Bit) als 20 Words zu 16 Bit.Hires hat entsprechend 40 Words pro Zeile. Zwischen DDFSTRT und DDFSTOP teilen sich der 68000 Prozessor und Graphikanzeige den Bus so, dass hintereinander jeweils ein Prozessor- und dann drei Graphik-Zugriffe auf den Speicher erfolgen, bis alle Bitplanes einge-lesen sind.Verkleinert man nun den Abstand zwischen DDFSTRT undDDFSTOP, dann hat ein Bild (Bitplanes) logischerweiseeine geringere Breite.Dieses kann zur Darstellung kleinerer Objekte benutztwerden (z.B. BOBs).Abhaengig vom jeweiligen Modus und spezieller Pro-grammierung koennen DDFSTART kleiner als $38 undDDFSTOP groesser als $D0 werden. MODULO ist der Abstand zwischen den einzelnen Bildin-formationen im Speicher des Rechners.Die Graphikdaten werden Bildschirmzeile fuer Bild-schirmzeile gelesen. Zwischen zwei im Speicher ab-gelegten Zeilen koennen aber noch andere Informa-tionen liegen. Oder ein Bild ist breiter, als esdie Anzeige auf dem Bildschirm erlaubt.Dann muessen beim Lesen des Bildes Zwischenraeumeuebersprungen werden.Z.B. ein Lowres-Bild hat normal 320 Punkte gleich20 Words pro Zeile. Wenn sich die naechste Zeilegleich anschliesst, ist der Modulo gleich Null.Ein uebergrosses Playfield mit 30 anstatt 20 Wordspro Zeile im Lowres-Modus waere zu breit, um aufdem Bildschirm dargestellt zu werden.Das will man auch gar nicht. Man kann den Bildschirmquasi als Fenster ansehen, durch das man nur Aus-schnitte des ganzen sieht.Das horizontale Bewegen wird durch die Uebergroessesehr einfach. Da nur 20 Words in einer Zeile dar-stellbar sind, muessen 10 uebersprungen werden. Der Modulo ist somit 10. Beim Scrollen liest man dannz.B. von 1 bis 20 oder 2 bis 21 usw. Der Modulo bleibt jedoch staendig gleich.Die obige Darstellung ist vereinfacht und soll nurder Veranschaulichung des Parameters Modulo dienen.Bei zwei Playfields (Dual Playfield Mode) werdenzwei Modulo verwendet. Daher Modulo 0 und Modulo 1.l795.2.3 Barpos, Height, CopFind GRAFIX 16.hlp -----------------------Bar ist der Balken der Menueleiste. BARPOS gibtseine Position auf dem Bildschirm an.Der Balken kann mit den Tasten Cursor-Up und Cursor-Down (Pfeil nach oben bzw. unten) in seiner verti-kalen Lage grundsaetzlich ueber den ganzen Bild-schirm verschoben werden, maximal jedoch bis zudem mit Height eingestellten unteren Bildschirmrand.Die Menueleiste kann auch weg- und wieder einge-schaltet werden. Dies geschieht mit der Space-(Leer-)Taste.Mit der Funktion HEIGHT wird die Bildhoehe, also dieZahl der Zeilen ab Bildanfang bei der Cartridge ein-gestellt. Die untere Position des Menues ist gleichzeitig dieunterste Zeile der angezeigten Graphik. Wenn alsoHeight verringert wird, verschiebt sich der Menue-balken automatisch nach oben.Der Wert hinter COPFIND AT in der Menueleiste gibtan, wo sich die Copperlist befindet,- die fuer die Generierung des aktuellen Graphik- bildschirms benuetzt wird bzw.- die fuer den aktuellen Graphik-Bildschirm benutzt werden wird, wenn der Graphik-Bildschirm ueber die Copperlisten aufgebaut werden soll.Wenn Sie mit der Zifferntaste 5 den Speicher durch-suchen, nimmt die Suchfunktion die unter Copfind Atangezeigte Adresse als Ausgangsadresse fuer dasSuchen.Sie koennen die Anfangsadresse fuer das Suchen auchselbst einstellen.Setzen Sie dazu den Marker auf COPFIND AT und druek-ken Sie ENTER bzw. die linke Maustaste.Jetzt koennen Sie die Adresse mit den Cursor-Tastenoder per Maus veraendern.Der eingestellte Wert wird mit ENTER bzw. wieder mitder linken Maustaste fixiert.l545.2.4 Colors GRAFIX 17.hlp ------Die Cartridge bietet verschiedene Moeglichkeiten zurVeraenderung der Graphik-Farben.Mit der Taste Fwird der Rechnerspeicher schrittweise auf solcheWertepaare durchsucht, die Basis fuer die Farbeneiner Graphik sein koennten. Wiederholtes Drueckenfuehrt zum naechsten Wert.Durch Einstellen von COLOR MEMauf der Menueleiste wird die Speicheradressedirekt eingestellt, die Basis fuer die Graphik-farben sein soll.Setzen Sie dazu den Marker auf COLOR MEM und ak-tivieren Sie die Option mit ENTER bzw. der Maus.Mit den Cursor-Tasten oder der Maus koennen dieWerte veraendert werden. Nochmaliges ENTER oderdie linke Maustaste beenden die Einstellung.Schliesslich koennen Sie die Bildschirmfarbenauch editieren. Benutzen Sie dazu die Funktion EDIT COLORSauf der Menueleiste.Setzen Sie den Marker auf die Funktion und akti-vieren Sie sie. Dadurch kommen Sie in ein Unter-menue, in dem Sie die Farben editieren koennen.Im rechten Display-Feld steht unten der Text SELECT COLOR # AND PRESS RETURNDer Marker steht auf dem ersten Register, wenn Siedas Menue aktiviert haben. Setzen Sie den Marker auf das gewuenschte Farb-register, das Sie veraendern wollen. Die Auswahlerfolgt mit ENTER oder der linken Maustaste.Der Text im Display zeigt jetzt CHANGE R G B AND PRESS RETURNMit der Maus oder den Cursorn >rechts< bzw. >linksrauf< oder >runter< bzw. mit der Mauskoennen nun die Rot-, Gruen- oder Blau-Werte ver-aendert werden.Die geaenderten Werte werden mit ENTER bzw. derlinken Maustaste uebernommen.Zum Verlassen des Untermenues setzen Sie den Markerauf EXIT und druecken ENTER oder wieder die linkeMaustaste.l735.3 Weitere Einstellungen GRAFIX 18.hlp ---------------------Wenn Sie gezielt den Graphikspeicher auf bestimmteDarstellungsmodi wie Lowres, Hires, Hold and Modify,Double Playfield oder Interlace untersuchen wollen,koennen Sie diese Modi per Tastendruck vorwaehlen: l = lowres h = hires m = hold and modify an/ausi = interlaced an/aus d = double playfield an/ausu = neue Hires-Modi der ECS-Chips (A500+/A2000D)Wenn Sie den Modulo 1 veraendert hatten, so koennenSie diesen auf denselben Wert wie Modulo 0 mit der x-Taste einstellen.Manchmal ist es beim Durchsuchen des Speichers aufGraphiken nuetzlich, wenn zunaechst fuer alle Bit-planes die gleiche Adresse vorgegeben wird. Dies ge-schieht mit der Taste e.Haeufig ist der Abstand der Bitplanes im Speicher auch gleich gross. Hat man die erste Bitplane gefun-den, stellt man die weiteren mit der Taste c auf gleichen Abstand der Bitplanes ein. Ein wesent-licher Vorteil einer Cartridge gegenueber sogenannten Grabbern (Graphik-Suchprogrammen) ist es, dass ueber die Hardware auch die richtigen Farben gefunden werdenkoennen. Per Software ist dies nicht moeglich, da dieNur-Schreib-Register eben nicht gelesen werden koen-nen. Daher findet die Cartridge im allgemeinen zur Graphik auch die richtigen Farben. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, kann gesondert mit der Taste fnach weiteren moeglichen Farbwerten gesucht werden. An dieser Stelle erinnern wir auch noch einmal an das Verlegen des Modul-Bildschirmspeichers mittels der Tasten 1 bis 7des Zehner-Blocks.l525.4 Hardcopy GRAFIX 19.hlp --------Die angezeigte Graphik kann auf einem Epson-kompa-tiblen 9-Nadel Drucker ausgedruckt werden. Die Hard-copy erfolgt in Schwarz/Weiss.Druecken Sie dazu die Taste P.Abweichend von Hardcopies, die Sie vielleicht vonanderen Computern kennen, werden die Farbwerte einesPlayfields nicht in Grautoene umgerechnet.Vielmehr werden die Bitplanes uebereinander gedruckt.Das fuehrt zu einem kontrastreicheren Bild. Um die Qualitaet der Hardcopy zu erhoehen, solltenSie die Bildfarben so einstellen, dass sich ein be-sonders hoher Kontrast ergibt. Die koennen Sie mitder Taste f oder durch Veraenderung von COLOR MEMerreichen. Das gilt selbstverstaendlich nicht fuerFiles, die Sie mit anderen Tools ausdrucken wollen.In bezug auf Farbausdrucke verweisen wir auf diegaengigen Graphik- und Zeichen-Programme.Um die angezeigten Graphiken zum Ausdruck an dieseProgramme zu uebergeben, speichern Sie sie mit derSAVE-Option ab. Beim Save wird das ungepackte IFF-Format verwendet, das von den gaengigen Graphik-programmen akzeptiert wird. l325.5 Speichern einer Graphik GRAFIX 20.hlp -----------------------Sie koennen die aktuelle Graphik mit allen dazu ge-fundenen Parametern abspeichern.Allgemein ueblich wird ein Standardformat verwendet,um Graphiken zwischen verschiedenen Graphikprogram-men austauschbar zu machen. Das geschieht ueber dassogenannte "austauschbare Daten-Format", bekannterunter der englischen Abkuerzung IFF-Format.IFF legt fest, wie die Graphikdaten und Parametereiner Graphik abgelegt sein muessen, um den Aus-tausch zwischen verschieden Programmen und Rechnernzu ermoeglichen. IFF hat in diesem Fall nichts mit dem Aufzeichnungs-format auf der Diskette zu tun. Fuer die Aufzeichnung auf der Disk wird das MFM-Verfahren mit der gleichen Kodierung verwendet, wie sie auch das Amiga-DOS be-nutzt.Die Save-Funktion rufen Sie mit der Taste s auf. Dem File muessen Sie sodann einen Namen geben.Die Eingabe wird mit der ENTER-Taste abgeschlossen. Die Graphik wird einteilig (bei Dual-Playfield zwei-teilig) abgespeichert. Es kann bei einzelnen Graphik-Programmen erforderlich werden, die Kennung der Filesanzupassen.Ueber den Transfers in andere Graphik-Utilities bie-tet sich auch die Moeglichkeit, mit der Cartridge ge-freezte Graphik nachzubearbeiten oder mit den Druk-ker-Treibern dieser Programme in Farbe, auch auf24-Nadel-Druckern, Laser-Druckern oder allgemeinnicht Epson-kompatiblen Druckern auszudrucken.l476 SPRITE EDITOR SPRITES 21.hlp =============Setzen Sie im Haupt-Menue den Marker auf SPRITES.Druecken Sie ENTER oder die linke Maus-Taste.Damit sind Sie im Untermenue SPRITES.Sie koennen alle 8 Sprites des Amiga und ein Custom-Sprite editieren. Ein Sprite kann 16 Pixel breitund maximal 256 (hexadezimal $FF) Pixel hoch sein.Sie sehen, soweit vorhanden, das aktuelle Sprite in der Mitte des Bildschirms vergroessertdargestellt und in seiner normalen Groesse im linken Viertel des Screens.Ganz oben im Bildschirm sehen Sie eine Textzeile:EXIT EDIT SH:$10 P0:$004f54 -------- COLOR NORMALMit dem Cursor oder der Maus nach rechts bzw. linkskoennen Sie die Positionen dieser Menuezeile anwaeh-len und mit ENTER bzw. der linken Maustaste eineFunktion selektieren.Mit EXIT verlassen Sie das Menue wieder.Mit EDIT wird der Cursor auf das Sprite gesetzt.SH: gibt die Sprite-Hoehe an.P0: ist die Position des Sprite-Pointers des SpritesNummer 0.------- An dieser Stelle steht der zweite Sprite-Pointer bei Attached Sprites.COLOR dient zur Veraenderung der Sprite-Farben.NORMAL oder ATTACHED gibt den Sprite-Modus an.l536.1 Colors SPRITES 22.hlp ------Die Colors bietet die Moeglichkeit, die Sprite-Farben zu veraendern.Selektieren Sie COLORS mit dem Marker.Dadurch kommen Sie in ein Untermenue, in dem Siedie Farben editieren koennen.Im rechten Display-Feld steht unten der Text SELECT COLOR # AND PRESS RETURNDer Marker steht auf dem ersten Register, wenn Siedas Menue aktiviert haben. Setzen Sie den Marker auf das gewuenschte Farb-register, das Sie veraendern wollen. Die Auswahlerfolgt mit ENTER oder der linken Maustaste.Der Text im Display zeigt jetzt CHANGE R G B AND PRESS RETURNMit der Maus oder den Cursorn >rechts< bzw. >linksrauf< oder >runter< bzw. mit der Mauskoennen nun die Rot-, Gruen- oder Blau-Werte ver-aendert werden Die geaenderten Werte werden mit ENTER bzw. derlinken Maustaste uebernommen.Zum Verlassen des Untermenues setzen Sie den Markerauf EXIT und druecken ENTER oder wieder die linkeMaustaste.l446.2 Edit SPRITES 23.hlp ----Es koennen 9 SPRITES editiert und abgespeichertwerden. Das sind die 8 Sprites entsprechend den8 Sprite-Registern des Amiga und ein Custom-Sprite.Die AUSWAHL des Sprites erfolgt durch Drueckeneiner der 9 Zifferntasten unter der Funktions-tastenreihe.Mit P0: bzw. P1: wird die Adresse angezeigt, beider das Sprite im Speicher liegt. Ein normalesSprite befindet sich nur an einer Adresse und hatvier Farben. (Einstellung rechts auf der Leisteauf NORMAL). Ein Attached Sprite hat zwei Sprite-Pointer (Einstellung rechts auf ATTACHED) und16 Farben.Die Umschaltung zwischen NORMAL und ATTACHED er-folgt mit ENTER oder linker Maustaste auf derentsprechenden Anzeigenposition.Die HOEHE EINES SPRITEs koennen Sie veraendern,wenn Sie den Marker auf die Position SH: derAnzeige setzen. Die Veraenderung erfolgt durchsenkrechtes Verschieben der Maus oder mit denTasten Cursor-Up bzw. Cursor-Down.Sie EDITIEREN ein Sprite, nachdem Sie EDIT ausge-waehlt haben. Sie sehen einen quadratischen Cursoroben links im kleinen und in einem grossen EDIT-Fenster. Unter COLOR ist eine Farbe in einem Recht-eck eingerahmt.Den Cursor koennen Sie mit den Cursor-Tasten odermit der Maus bewegen. Den Farbpunkt setzen Sie durchDruecken der SPACE-Taste. Der gesetzte Farbpunkt er-scheint dann unter dem Cursor in der gewaehltenFarbe (unter "COLOR" eingerahmter Farbwert).Um den Farbwert zu veraendern muessen Sie die Edi-tierfunktion verlassen und "COLOR" selektieren.Dann koennen Sie mit CURSOR-UP bzw. CURSOR-DOWNeine andere Farbe einstellen.Die EDIT-Funktion verlassen Sie durch Druck auf dielinke Maus-Taste oder mit ENTER.l427 SOUND SOUND 24.hlp =====SOUND waehlen Sie wiederum mit dem Marker und ENTERbzw. der linken Maus-Taste.Zur Klang-Darstellung und -Wiedergabe benutzt derAmiga sogenannte Sound-Samples.Veranschaulicht koennte man die Samples als digitaleBruchstuecke einer Klangkurve beschreiben. Sampleheisst eigentlich Probe.Die Aneinanderreihung der "Proben" fuehrt zu demKlangbild, das wir in einem Musikstueck auf dem Amiga gehoert haben.Dazu gehoert neben den Samples die Abspielroutine.Dieser Sound-Monitor bietet Ihnen die Moeglichkeitsowohl Samples als auch komplette Musikstuecke,(die dazu auf eine bestimmte Art programmiert seinmuessen) sogenannte Module, abzuspielen und abzu-speichern.Grundsaetzlich kennt der Amiga zwei Moeglichkeitendes Abspielens von Samples.Die eine arbeitet ueber DMA-Transfer, die anderemittels Prozessor.Der Weg ueber die DMA hat den Vorteil, dass der Pro-zessor nicht benoetigt und somit entlastet wird.Der Sound-Monitor dieser Cartridge arbeitet ueberden Prozessor. Andernfalls koennten die Daten desunterbrochenen Programms veraendert werden.Oft werden Ihnen Klaenge oder Instrumente gefallen,die Sie bei einem Spiel hoeren. Und diese Instrumentekoennen Sie in vielen Faellen - wenn Sie als Samplesoder Sound Modules im Speicher stehen - freezen,abspielen, herausschneiden und auch abspeichern.l437.1 Samples SOUND 25.hlp -------Die kleinste Einheit eines Musikstuecks des Amigasind die Samples.Im Sound-Menue sehen Sie auf dem Bildschirm eineKlangkurve. Der gesamte Inhalt des Chip-Memory von0 bis $80000 (bzw $100000) des Rechners ist auf demBildschirm als Klangkurve dargestellt.Nicht alles ist jedoch Musik, es gibt auch Geraeuscheund Sprache. Und einiges, was Sie als Klangkurve se-hen, sind Programm, Graphik, Tabellen usw.Wenn bereits in dem unterbrochenen Programm Musikgespielt wurde, dann macht es Ihnen die Cartridgebesonders einfach, die Samples abzuspielen.Audiokanaele------------Der Amiga besitzt fuer die Samples 4 Audiokanaele.Sie rufen diese Audiokanaele einfach mit einer derZifferntasten von 1 bis 4 (unter den F-Tasten) ab.Schon kommt der Sound. Sie sehen, wie sich dieangezeigte Soundkurve veraendert und gezoomt wird.Wurde auf diese Weise ein Sample gefunden und abge-spielt, kann es ohne weitere Vorbereitungen abge-speichert werden. Lesen Sie dazu unten.Wurde kein Sample gefunden, muessen Sie selbstsuchen. Auch das ist nicht so schwer:Play----Um festzustellen, was im Speicher Klang ist, kannder Inhalt des gesamten Chip-Memory als Sound ab-gespielt werden.Druecken Sie dazu die Taste p (p steht fuer Play, abspielen). Merken Sie sich in etwa, wo sich die fuer Sie inter-essanten Geraeusche oder Instrumente befinden. Es geht jetzt darum, das Sample einzugrenzen.Range Start-----------Setzen Sie den Marker auf RANGE START und rufen Siedie Funktion auf.Der Einstellbereich wird revers angezeigt. Mit denCursor-Tasten oder der Maus koennen Sie jetzt denlinken senkrechten Balken bis zu der Stelle vorfah-ren, die Sie sich als Anfang des gesuchten Samplesgemerkt haben.Es stehen ueblicherweise mehrere Samples hinterein-ander. Schaetzen Sie das Ende des Samples ab, indemSie die Kurve noch einmal, jetzt aber von dem vonIhnen gesetzten Start ab abspielen lassen.Sie druecken also wieder die Taste p.Wenn z.B. ab der Mitte der Klangkurve vermeintlichnur noch sonstige Daten kommen, muessen Sie nicht un-bedingt das Ende des Abspielvorgangs abwarten.Sie koennen das Abspielen jederzeit mit der Space (Leer) -Tasteabbrechen.Range End---------Das Ende des Samples kann natuerlich ebenfalls einge-grenzt werden. Verlassen Sie die Funktion Start undwaehlen Sie RANGE END in gleicher Weise an.Grenzen Sie nun das Ende des Samples ein.Abhaengig von der vom Programm verwendeten Abspiel-routine,wird der mit der Play-Funktion wiedergege-bene Sound eventuell zu schnell sein.Die Abspielgeschwindigkeit regeln Sie mit derSample Period-------------Der schnellste Period-Wert ist $7C. Auf diesem Wertsteht Period, wenn Sie zum ersten mal nach dem Ein-schalten des Rechners das SOUND-Menue anwaehlen.Je kleiner der Wert, um so schneller wird abgespielt.Also, den Cursor auf Sample Period bewegen und an-waehlen. Der Wertebereich wird revers.Sodann kann die Abspielgeschwindigkeit veraendertwerden.Je hoeher der eingestellte Wert, um so langsamererfolgt das Abspielen.Um die Feineinstellung besser vornehmen zu koennen, gibt esZoom----Zoomen heisst vergroessern. Sie dehnen damit das von Ihnen eingegrenzte Sample, ohne dass es Einfluss aufden Klang hat. Nur die Bildschirmdarstellung aendert sich.Zoomen koennen Sie natuerlich nur, wenn der einge-grenzte Bereich nicht die gesamte Bildschirmbreitein Anspruch nimmt.Zum Zoomen druecken Sie die Taste z.Jetzt nimmt die Klangkurve fuer den Speicherabschnittmit dem Sample den ganzen Bildschirm ein.So laesst sich die Feineinstellung der Start- und derEnd-Position leichter vornehmen.Auch gezoomte Samples koennen Sie weiter eingrenzen(Range-Start und Range-End aendern) und zoomen.Um die Zoom-Funktion rueckgaengig zu machen, drueckenSie die Taste a.Es wird wieder der gesamte Speicherbereich angezeigt.Play Backwards--------------Man kann die Klangkurve auch rueckwaerts abspielen.Druecken Sie dazu die Taste b.B steht fuer englisch backwards, rueckwaerts.Das so gewonnene Sound-Sample koennen sie speichernund in die gaengigen Programme einladen. Save----Zum Abspeichern druecken Sie die Taste s (Save) fuer normales Speichern oder die Taste r (revers Save) um das Sample rueckwaerts zu speichern.Sie werden nun nach dem Namen des Samples gefragt. Geben Sie irgend einen Namen ein. Unter diesem Namen wird Ihr Sample dann gespeichert.Richtiger gesagt, es ist nicht Ihr Sample, sondernSie duerfen es nur fuer den privaten Gebrauchspeichern.Das Abspeichern erfolgt wie bei der Graphik im IFF-Format. Das Aufzeichnungsverfahren auf der Disk istwieder das MFM-Verfahren im Amiga-DOS-Format.Wer mehr mit Sound arbeiten moechte, dem seien hiereinige Namen von Programmen an die Hand gegeben,ohne dass wir eine Wertung der Programme vornehmenwollen. Alle diese Programme koennen das IFF-Formatverarbeiten:Soundtracker, AudioMaster, Cidmon, MarkII-SoundSystem,Sonix und Octalizer und andere.l1967.2 Modules SOUND 26.hlp -------Eine andere Art, Sound mit dem Amiga abzuspielensind die sogenannten Sound Module.Fuer Sound-Module gibt es zahlreiche Abspielrou-tinen. Mit der Abspielroutine der Cartridge wurdeversucht, eine kompatible Loesung fuer moeglichstviele Module zu finden.Nicht jedes Programm oder Spiel enthaelt Sound-Mo-dule. Manche Programmierer haben ein eigenes, vonniemandem sonst verwendetes System. Je wenigersolche Systeme Anwendung finden, um so weniger ent-wickelt und um so schlechter sind sie dann meistauch.Wenn Sie also kein Modul finden koennen, bleibtIhnen nur die Moeglichkeit, die im Kapitel 7.1beschriebenen Samples mit einem Editor selbstzu editieren.Werden aber Standard-Module verwendet...Mit der Taste F (fuer Finden)loesen Sie den automatischen Suchvorgang aus.Sie sehen, wie sich im Display die Werte bei MODULE AT $000000veraendern. Es wird das gesamte CHIP-Memory durch-sucht. Wird ein Modul gefunden, wird Ihnen derName des Moduls (wenn vorhanden) unter der Adresseangezeigt.Mit der Taste M (fuer Module)beginnen Sie die Sound-Wiedergabe.Im Display wird unter PATPOS:$ die aktuelle Pattern-(Muster, Bruchstueck) Position im Speicher und mitPATNR:$ die Nummer des gespielten Patterns angezeigt.Mittig im oberen Display wird die Lautstaerke dervier Sound-Kanaele graphisch dargestellt.In den unteren zwei Dritteln des Displays sehen Sierechts und links die Klangkurven von je zwei Stereo-Kanaelen.Die Module koennen Sie selbstverstaendlich auch kon-servieren. Mit W (fuer Write)wird Ihr Modul auf die Disk gebannt.l668 Maschine Monitor X-MON X-MON 27.hlp ======================Der Maschinensprache-Monitor der Cartridge besitzt einen echten FULL SCREEN EDITOR.Sie koennen den Cursor auf dem gesamten Bildschirmpositionieren und an beliebiger (sinnvoller) Stelledie Werte ueberschreiben.Veraenderungen werden mit ENTER oder der linken Maus-Taste abgeschlossen (Eingaben nur byteweise, nichtnibbleweise).Folgende Funktionen stehen zur Verfuegung:Befehl Funktion (Optionen)---------------------------------------------------- m (;) Memory Dump, anzeigen und aendern a (/) ASCII Dump, anzeigen und aendern d (,) Disassemble und Assemble r (:) Prozessor-Register anzeigen und aendern cu Custom-Chip-Register zeigen und aendern ci 8520-Ports anzeigen e (>) Copper Disassemble und Assemble (e0, e1) h Hunt (string with Hex or ASCII) hn HuntNot (string with Hex or ASCII) v Compare (verify) f Fill memory (String with Hex or ASCII) t Copy (tranfer) g Go (jump to machine programme) rt Read Track wt Write Track b Calculate Block Checksum bb Calculate Boot Block Checksum p Printer Toggle (On/Off) ? Number Convert l Load absolute s Save absolute x Exit HELP Help-Taste fuer Help-MenueBenutzer dieses Maschine-Monitors benoetigen einigegrundlegende Kenntnisse der Maschinensprache desProzessors 68000 sowie der Hardware des Amiga. Wir koennen solche Kenntnisse nicht im Rahmen dieses Handbuchs vermitteln und muessen daher auf entspre-chende Literatur verweisen. Im folgenden gehen wir nur auf die Handhabung derFunktionen dieses Monitors ein.Sie waehlen den Monitor mit dem Marker an. Verlas-sen koennen Sie ihn mit X oder mit der ESC-Taste.Der Monitor deckt den gesamten RAM-Speicher-Bereich,die Custom-Chips und die CIAs ab.l598.1 Parameter und Formate X-MON 28.hlp ---------------------Alle Wertangabe im Maschine-Monitor werden hexade-zimal erwartet (Ausnahme:Zahlenumrechnung).Befehle A, D, E und M---------------------Den Befehlen A, D, E und M muss eine Anfangs-adresse folgen. Es kann eine Endadresse folgen. Folgt keine Endadresse, wird die Bildschirmausgabenach einer Bildschirmzeile abgebrochen.Zwischen dem Befehl und der Anfangsadresse kann einSPACE stehen, muss aber nicht.Fuehrende Nullen koennen weggelassen werden, muessenaber nicht.Zwischen Anfangs- und Endadresse muss ein SPACEstehen.Der Cursor kann mit den Cursor-Tasten ueber den gan-zen Bildschirm gefuehrt werden oder mit der Mausgesetzt werden (Druck auf die linke Maustaste).Sollen Werte veraendert werden, so werden sie ein-fach ueberschrieben, Befehle, Adressen und Daten.Daten koennen nur byteweise, nicht nibbleweiseueberschrieben werden.Alle Eingaben sind zeilenweise mit ENTER oder durchDruck auf die linke Maustaste abzuschliessen.Anstelle des Copper-Befehls E mit nachfolgender(den)Adresse(n), koennen auch die beiden default Copper-Listen direkt angesprochen werden und zwar mit- E0 fuer Copperliste 1 und- E1 fuer Copperliste 2.Bei der Eingabe von E0 oder E1 werden keine weiterenParameter erwartet.Load und Save-------------Bei Load und Save wird der Filename in Anfuehrungs-strichen erwartet, dazu die absolute Anfangsadresseund beim Save die Enadresse.Eine Laufwerksangabe ist nicht noetig. Es wird immerdas mit dem Pfad im DOS-Menue eingestellte aktuelleLaufwerk genommen.Zwischen Anfangs- und Endadresse muss ein SPACE ste-hen. Zwischen den anderen Parametern kann es wegge-lassen werden.H, HN und F-----------Diese Befehle erwarten als Parameter die Angabe vonAnfangsadresse, Endadresse und Daten. Die Mindest-laenge von Daten ist ein Byte. Nibble werden nichtrichtig erkannt.Die Parameter sind durch Spaces zu trennen.Die Daten koennen sowohl HEXADEZIMAL als auch inASCII eingegeben werden. Beginn und Ende einer ASCIIEingabe sind durch Anfuehrungszeichen "" zu mar-kieren.V und T-------Verify (auch Compare oder Vergleich genannt) undTransfer (auch Copy Memory genannt) benoetigen dieParameter Bereichsanfang, Bereichsende und Zielbe-reich. Die Werte sind mit SPACES zu trennen.GO--Mit dem GO-Befehl wird ein Maschine-Programm ange-sprungen. GO erwartet die Zieladresse als Eingabe.Mit dem GO wird auch die Cartridge abgeschaltet.CU, CI und R------------Die Werte der Custom-Chips und der Prozessor-Re-gister koennen angezeigt und ueberschrieben werden.Die Werte der CIAs A und B koennen nicht ueber-schrieben werden.?-----Die Zahlenkonvertierung ist in den gaengigen dreiDarstellungsweisen moeglich. Es gelten die Kenn-zeichnungen- $ fuer hexadezimal- # fuer dezimal und- % fuer binaer.Es kann immer nur ein Wert einer Darstellungsart an-gegeben werden. Der Wert muss direkt und ohne SPACEhinter der Kennzeichnung stehen.Ausgegeben werden immer alle drei Darstellungsarten.P----Alle Ausgaben des Monitors koennen gleichzeitig zurBildschirmanzeige auch ausgedruckt werden.Die Ausgabe wird in der Regel durch den Drucker ver-langsamt.Der Befehl P ist ein Toggle-Befehl, d.h., wenn Sieihn das erste Mal aufrufen, erfolgt die Ausgabe derDaten nachfolgender Befehle auf dem Drucker und aufdem Bildschirm. Beim zweiten Aufruf wird der Druckerwieder weggeschaltet.Mit dem Befehl P wird zunaechst der Wert dezimal 64mit ESC 027 an den Drucker zwecks Reset gesendet.Zur Zeilenschaltung des Druckers wird dezimal 013(Return mit Vorschub) verwendet.Die Druck-Option wurde mit Epson- und Star-Druckernmit 9 und 24 Nadeln getestet. Sie sollte jedoch mitallen Druckern zusammenarbeiten, die die obigenSteuercodes unterstuetzen und keine sonstigen Ini-tialisierungen erwarten.Sollten Sie einen Druck-Exoten besitzen, muessen Siesich leider an den Drucker-Hersteller wenden, wennIhr Drucker diese Befehle nicht akzeptiert.l1448.2 Disketten-Monitor X-MON 29.hlp -----------------Der Disketten-Monitor ist in den Maschine-Monitorvoll integriert.Neben den speziellen Disketten-Befehlen steht Ihnender komplette Befehlssatz des Maschine-Monitors zumEditieren zur Verfuegung.Folgende spezielle Disketten-Befehle sind moeglich:- Lesen und schreiben eines oder mehrerer Tracks- Pruefen der Block-Checksumme- Pruefen der Boot-Block-Checksumme- Auswahl des LaufwerksRead and Write Track--------------------Mit den Befehlen RT und WT koennen Tracks gelesenbzw. geschrieben werden.Das Format lautet: RT(bzw. WT) S N-N GS ist die Anfangsadresse im Speicher, an die derTrack geschrieben werden soll.N ist die Nummer des Tracks, der gelesen bzw. ge-schrieben wird.Das zweite N ist anzugeben, wenn mehr als ein Trackgelesen bzw. geschrieben werden soll.G ist die Nummer des Laufwerks, in dem die Disketteliegt.Checksummen-----------Die Befehle B und BB errechnen die Checksumme fuereinen Block bzw. den Bootblock. Aufgrund der Unter-schiede zwischen einem normalen Block (Track) unddem Boot-Block sind zwei gesonderte Befehle erfor-derlich.Der Block, dessen Checksumme errechnet werden soll,muss im Speicher ab der hinter dem Befehl anzuge-benden Adresse liegen.l559 Export EXPORT 30.hlp ------Waehrend des Startens der Cartridge wurden allewichtigen Parameter des unterbrochenen Programmszwischengespeichert.Das waren Stack, Stackpointer und Register des Pro-zessors (aus denen sich u.a. die Ruecksprungadresseergibt, die Werte der Schreib- und Lese-Register der Custom-Chips fuer Sound und Graphik sowie die Werteder CIAs (Complex Interface Adaptors) und die Spei-cherkonfiguration.Ausserdem fand eine Verlegung des Bildschirmspeichersstatt.Wie Sie erkennen, wurden alle wichtigen Werte, diefuer das Wieder-Starten eines Programms noetig sind,gerettet.Um den Speicherinhalt des Computers zu konservieren,muss er nur (mit dem zuletzt gelaufenen Programm)abgespeichert werden.Und dazu muss man einiges ueber den Speicheraufbauund die Programmierung des Amiga wissen:l309.1 Memory Range Kickstart EXPORT 31.hlp --------------------------Fuer ein erfolgreiches Abspeichern muss die Hard-ware-Konfiguration Ihres Amiga beruecksichtigt wer-den.Memory Range------------Der Adressbereich von 0 bis $DC0000 des Amiga istfuer RAM-Speicher vorgesehen. Minimal hat der Amiga256 KiloByte RAM und zwar von Adresse 0 bis $40000.Das gibt es aber heute nur noch bei wenigen Amiga1000 und wird von der Cartridge nicht beruecksich-tigt, da mit dieser Minimalausstattung heutige Pro-gramme nicht laufen koennen. Im allgemeinen wurdendaher die 1000er auf 1/2 MegaByte aufgeruestet.Amiga 500 und Amiga 2000 besitzen in der Grundaus-stattung mindestens ein halbes MegaByte und zwar dassogenannte Chip-Memory im Bereich von 0 bis $80000.Grundsaetzlich kann fuer gefreezte Programme gesagtwerden, dass sie auf allen drei Amigas lauffaehigsind, wenn diese genau 512 KiloByte Speicher be-sitzen.Bei mehr Speicher wird es komplizierter. Die erstenSpeichererweiterungen fuer den Amiga 1000 lagen anden unterschiedlichsten Adressen. Hardware-Erwei-terungen wie Harddisks liegen heute noch beim 1000erauf Adressen, auf denen bei anderen Amigas Speicher-erweiterungen liegen.Beim 500er und 2000er geht es da schon etwas gesit-teter zu. Die erste 512 KB-Erweiterung von Geraeten,die keinen BIG FAT AGNUS besitzen, wurde von Commo-dore in den Bereich $C00000 bis $C80000 gelegt unddie Nachbauten hielten sich auch daran.Mit dem BIG FAT AGNUS konnten die Coprozessorenerstmals ein volles MegaByte verwalten. Aber nur,wenn das unterhalb der Adresse $100000 liegt.Daher bot Commodore bald 512KB-Erweiterungen fuerden Bereich $80000 bis $100000 an, und bald auch dieNachbauer. Im Amiga 2000 ist diese Erweiterung in-zwischen serienmaessig eingebaut.Der Amiga 3000 besitzt sogar serienmaessig 2 Mega-Byte Chip-Memory und zwar von 0 bis $200000. Es istdaher zu erwarten, dass es dies bald auch fuer denA2000 gibt.Ab der Adresse $200000 ist von Commodore der Bereichdes FAST-Memory vorgesehen. Der Bereich geht bis$A00000. In ihm liegen die grossen Speichererwei-terungen.Schliesslich beginnt dann ab $C00000 der Speicher-bereich, der weder Chip- noch Fast-Memory ist.Wieviel Speicher und welche Art von Speicher, so-lange es nur RAM ist, kann der Amiga nur unter be-stimmten Voraussetzungen ab Kickstart 1.2 richtigerkennen und verwalten.Erstens muessen Speicherbloecke einer bestimmtenArt zusammenhaengend sein.Zweitens darf nicht eine Art von Speicher in einenBereich eingeblendet sein, wo sie nicht hingehoert.Drittens muss der Speicher direkt nach dem Reset(bzw. Autoconfig) vorhanden sein.Unter diesen drei Bedingungen wird der gesamteSpeicher von Kickstart ab V1.2 richtig erkannt undvom DOS benutzt.Kickstart-Version-----------------Unterschiedliche Kickstart-Versionen benutzen unter-schiedliche Einsprung- und Ruecksprungadressen.Die Adressen, unter denen bestimmte Routinen derKickstart im Kernel-ROM liegen, sind nicht nur beiden offiziellen Commodore Kickstarts unterschied-lich. Es gibt auch noch eine ganze Reihe von modi-fizierten, sogenannten Customized Kickstarts (z.B.die Anti-Virus-Kickstarts.Manche Spiele kuemmern sich nicht um die Kickstarts.Aber, es gibt keine Moeglichkeit, das beim Anseheneines Spiels mit absoluter Sicherheit zu erkennen.Die unterschiedlichen Kickstarts initialisieren denRechner mit unterschiedlichen Werten und genau dieseWerte werden beim Freezen mit eingefroren. Und genaudiese Kickstart-spezifischen Werte werden eventuellbeim Wieder Starten eines Programms erwartet.Erfolgreich Abspeichern-----------------------Genau diese oben angefuehrten Sachverhalte sind derGrund, warum Sie beim Einfrieren von Programmenfolgende Parameter beruecksichtigen und auf der (den)Disk(s) notieren muessen, um sie spaeter wieder er-folgreich laden zu koennen.Achten Sie darauf, dass Sie beim Freezen immer genue-gend formattierte Disketten bereitliegen haben.Zum Formattieren koennen Sie die in Kapitel 11.5 be-schriebenen Befehle benutzen. Eine Disk fuer mitX-POWER gefreezte Programme braucht nicht installiertzu sein.Notieren Sie die folgenden Angaben auf Ihrer (Ihren)Disk(s), bevor Sie sie ins Laufwerk einlegen:1) Kickstart-Versionsnummer, z.B. KS 1.2 modifiziert2) Memory Range, z.B. Chip 0- 80000 Fast 200000-300000 CRAM C00000-C800003) Anzahl der Disks, 1 oder 24) Sonstige Autoconfig- z.B. Harddisk ALF-SCSI Erweiterungen, im Bereich $F10000Allerdings haben wir bei der Cartridge schon etwasVorsorge fuer die Vergesslichen getroffen:Die Daten zu 2) und 3) werden im File mit auf derDisk abgelegt und beim Wieder Einladen geprueft.Lediglich eine Kickstart-Versions-Pruefung und dieUeberpruefung auf sonstige Erweiterungen finden nichtstatt, da es inzwischen zu viele modifizierte Kick-starts und zu unterschiedliche Autoconfig-Erweiter-ungen gibt.Wenn Sie diese Daten auf der Disk notiert haben,legen Sie sie in ein Laufwerk. Pruefen Sie im DOS-Menue, dass der Pfad auf das richtige Laufwerk ein-gestellt (mit p) und dass die Disk formattiert ist(mit d = Directory).l1499.2 Save und Clear-Reset EXPORT 32.hlpNachdem Sie die wichtigen Parameter des System-Menues auf das Disk-Label geschrieben und ueber-prueft haben, dass die Disk formattiert ist,waehlen Sie EXPORT:Es werden Ihnen bis zu 3 oder 4 Optionen zumFreezen zur Auswahl gegeben. Die Zahl der Optionenhaengt von Ihrer Speicherkonfiguration ab.Unterhalb der Optionen wird die Lage der Schreib/Lese-Speicher-Partitionen angezeigt und zwar- in der oberen Zeile das Chip-Memory und darunter- in der ersten Haelfte der Zeile das Fast-Memory sowie der Bereich ab $C00000 in der 2. Haelfte.Die Cartridge kennt je nach Speicher-Partitionierungunterschiedliche Save-Optionen.Zur letzten Option PACKED MEMORY zuerst:Wenn man eine Speichererweiterung besitzt und einProgramm aber nur 512 KB lang oder sogar kuerzerist, moechte man ja nicht unbedingt jede Menge unbenutzten Speicher absaven. Auf der anderen Seiteweiss man nicht von vorne herein, wo das laufendeProgramm gerade liegt.Daher die Option PACKED MEMORY. Die Daten im Spei-cher werden zwecks Absaven komprimiert und spaeterbeim Laden von der Cartridge wieder dekomprimiertoder "entpacked".Um erfolgreich zu packen, ist es erforderlich,dass der gesamte Speicher vor dem Laden einesProgrammes geloescht wurde. Dann kann die Cart-ridge pruefen, wo etwas vom Programm hingeschriebenwurde und welche Bereiche ungenutzt blieben.Sie muessen also ggf. das Programm noch einmal la-den. Den Speicher koennen Sie auf zwei verschiedeneArten loeschen:- mit der Option 0 (CLEAR & RESET in diesem Menue) bleiben sogenannte autokonfigurierende Erweiter- ungen weiter vom System erkannt, oder- mit der Option c) (CLEAR & KILL, d.h. Clear Memory und Kill Autoconfig Expansions). Diese Option schaltet die DOS-Erkennung von Autoconfig Expan- sions ab. Sie befindet sich im Menue MISC. WENN SIE DIE PACKED MEMORY OPTION MIT VORHERIGEM LOESCHEN DES SPEICHERS BENUTZEN, SIND SIE IMMER AUF DER SICHEREN SEITE, aberes gibt zwei Nachteile. Die Funktion setzt voraus,dass ein Programm erfolgreich auf eine 880 KB Diskgepackt werden kann. Ausserdem besteht fuer Program-mierer der Nachteil, dass ein PACKED File nicht mitz.B. einem Maschine-Sprache Monitor lesbar ist.Wenn Sie das sowieso nicht wollen, koennen Sie zumSAVE immer diese Funktion benutzen.Wenn ein erfolgreiches PACKEN nicht moeglich war,wird das auf dem Screen angezeigt. In diesem Fallsollten Sie Ihre Speichererweiterungen, die ober-halb $100000 liegen, abschalten. Spiele z.B. be-nutzen sie zwar eventuell, wenn sie vorhanden sind,sie benoetigen sie aber nicht.Also, schalten Sie die Fast-Ram-Erweiterung moeg-lichst ab, wenn Sie Programme erfolgreich freezenwollen.Viele "gepackte" Files koennen Sie auch direkt, d.h.ohne Cartridge, wieder laden. Dies empfiehlt sichinsbesondere auch bei der Benutzung von Harddisks.Dazu waehlen Sie entweder: beim Save (Export) die Option "PACKED MEMORY" und anschliessend die Funktion "INSTALL RELOADER" oder: Sie waehlen die Option "PACKED MEMORY (BOOTABLE)PACKED MEMORY (BOOTABLE) fuehrt "PACKED MEMORY und"INSTALL RELOADER" hintereinander aus.Zunaechst wird der Speicher gepackt. Sie sehen imDisplay die Anzahl der gepackten Bytes. Dann gebenSie dem File den Namen, unter dem es gespeichertwird. Nach dem Speichern wird die "INSTALL"-Funktionausgefuehrt. Es wird ein Unterverzeichnis "S" ange-legt und eine "STARTUP-SEQUENZ" fuer das File aufdie Disk gespeichert. Sie erkennen schon: Wenn Siemit "INSTALL RELOADER" nachtraeglich installierendabei nach "NAME" gefragt wird, ist das der Name desgefreezten Files, das automatisch booten soll.Insbesondere, wenn die gefreezten Files spaeter aucheditiert werden sollen, wird man die beiden anderenFreeze-Funktionen einsetzen und zwar: - Funktion SAVE 512KB (1 Disk) und - Funktion SAVE 1MB (2 Disks). (diese Funktion wird nur angezeigt, wenn auch so viel Speicher zur Verfuegung steht.)Die beiden Funktionen sind vorwiegend fuer Maschine-Programmierer gedacht.l103 10 Import IMPORT 33.hlp ------Sie koennen gefreezte Files von drei Freezern vomImport-Menue aus einlesen:- von X-POWER professional- von NORDIC POWER (1) und- von BUS STOPBei REPLAY MK1 oder MK2 Files geht das nicht. DieseFiles muessen Sie erst booten. Druecken Sie dazu dieTaste 0) im EXPORT-Menue und Booten Sie. Dann gehenSie mit der ACTION Taste ins SYSTEM-Menue. Wenn Siedie MK1 oder MK2 Files konvertieren wollen, spei-chern Sie Sie gleich ueber das EXPORT-Menue nocheinmal ab. Bei MK1 und MK2 Files muessen Sie beach-ten, dass System-bedingt einige Speicherwerte ver-faelscht sein koennen. Durch eine Konvertierung aufX-Power wird das zwar nicht schlimmer, aber auchnicht besser. Sie haben jedoch mit X-Power evtl. dieMoeglichkeit, mehr an Graphik, Sprites und Sound zufinden.Bei X-POWER Files ist es nur erforderlich, dass dieHardware-Konfiguration mit der beim Freezen des Filesuebereinstimmt. Der Rest wird automatisch erkannt.Druecken Sie einfach die Taste 1) und geben Sie denNamen des Files ein, das Sie laden wollen. Legen Siedie Disk ein und quittieren Sie mit ENTER.Bei NORDIC(1) und BUS-STOP Files muessen Sie auchwissen, mit welcher der drei Optionen gespeichertwurde. Dies sollte auf Ihrer Disk stehen.Wenn Sie mit diesen Cartridges gefreezte Files wie-der einladen wollen, gehen Sie analog zum Abspei-chern vor, d.h. zum Einladen von der Disk waehlenSie:- bei einem 512KB-File, die Funktion 1 (Load 512 KB) oder- fuer ein File von 1 MB (auf 2 Disketten) die Funktion 2 (Load 1 MB). Bei der Funktion 2 werden Sie nach etwa 30 Sekunden (30 Sekunden ist die Ladezeit des Moduls fuer 512 KB) auf- gefordert, die Disk Nummer 2 einzulegen. Die Reihenfolge der Disketten ist nicht beliebig. Es muss zuerst die Disk Nummer 1 und dann die Disk Nummer 2 (nach Aufforderung) eingelegt werden. Die Disks mit der Nummer 2 besitzen bei beiden Cartridges die Kennung .xt (steht fuer EXTENDED.- fuer gepackte Files (sie befinden sich auf nur einer Disk) die Option 3.Nach dem Laden sehen Sie als erstes im Bildhinter-grund die Graphik des gerade geladenen Files. Danngelangen Sie ins System-Menue zurueck.l6711 D O S DOS 34.hlp =====DOS bietet Ihnen die Funktionen und Befehle, dieIhnen bei vielen Anwender-Programmen und Spielenimmer dann fehlen, wenn Sie sie gerade benoetigen.Die Vielzahl moeglicher Parameter von Befehlen sind haeufig bei Routine-Befehlen nicht nur laestig, son-dern erschweren besonders auch dem Einsteiger die Handhabung des Geraetes.Daher sind die wohl am haeufigsten benoetigten Be-fehle in einer leicht handhabbaren Form in diesemMenue enthalten.Wem ist es nicht schon passiert, dass er eine Disk zur Datenspeicherung brauchte und er nicht wusste, obnoch genug Speicherplatz auf der bereitliegenden Diskwar. Bekanntlich zerstoert der Amiga schon mal eine Disk, wenn man mehr abspeichern will als Platz auf der Disk frei ist. Oder man benoetigt unbedingt eineDisk, weil man aus dem Save-Befehl nicht mehr rauskommt. Welche in der Eile nehmen, wo beim Save auf die falsche Disk eventuell der Absturz des Rechners droht. Folgende Befehle und Funktionen enthaelt das Menue: Directory Hard-FormatPath (Pfad) Soft-Format Make-Directory Backup fuer 2 DrivesErase (Scratch) File-Copy f.2 DrivesInstall (Disk) Rename (File)Die Befehle werden mit dem ersten Buchstaben ihrerBezeichnung im Menue ausgewaehlt. Die Befehle Directory, Makedirectory, Rename (File)und Erase beziehen sich dabei immer auf den aktu-ellen Pfad.Der Pfad ist auf das erste Laufwerk (df0) und dieHaupt-Directory voreingestellt, wenn Sie noch keineanderen Disketten-Funktionen aufgerufen hatten.l4811.1 Backup DOS 35.hlp ------Mit der Backup-Funktion koennen Besitzer von mehr als einem Laufwerk Kopien von ungeschuetzter Software er-stellen. Besitzer von nur einem Laufwerk verweisen wir aufX-COPY professional (Kapitel 14).Der Vorteil dieses Backups fuer 2 Laufwerke liegtdarin, dass der Speicher des Rechners nicht benutztwird. Daher sind durch die Cartridge unterbrocheneProgramme nach EXIT weiterhin lauffaehig. Das istbei X-COPY nicht der Fall.Nach Betaetigen der Taste berscheint auf dem Schirm DISK- BACKUP: SOURCE DRIVE >Geben Sie die Nummer des Laufwerks ein, in dem das Original liegt, z.B. 1 fuer df1 und dann ENTER.Wenn Sie ENTER druecken, ohne eine Laufwerksnummeranzugeben, wird automatisch df0 genommen.Jetzt werden sie nach dem zweiten Laufwerk gefragt,auf das die Kopie geschrieben werden soll. Die Diskfuer die Kopie braucht nicht formattiert zu sein. TARGET DRIVE >Geben Sie z.B. 0 fuer df0 und dann ENTER.Wenn Sie ENTER druecken, ohne eine Laufwerksnummeranzugeben, wird automatisch df1 genommen.Jetzt stehen folgende Meldungen auf dem Bildschirm: DISK-BACKUP: SOURCE DRIVE >1< TARGET DRIVE >0< INSERT DISKS AND HIT A KEYSie sind also aufgefordert, die Original-Disk inLaufwerk df1 und die Leerdisk in Laufwerk df0 ein-zulegen.Nach Druck auf eine Taste beginnt der Kopiervorgang.Anstelle von "Insert Disks and hit a key" kommt die Meldung HIT A KEY TO CANCEL BACKUP.Das heisst, dass Sie das Backup jederzeit durch Be-taetigen einer Taste abbrechen koennen.Im unteren Fenster des Bildschirms sehen Sie dasBackup Track Display mit Status-Anzeige.Bei Fehlern wird der Screen abgeschaltet und mittigin einer Fehler-Status-Zeile (mit Time Out) der Feh-ler ausgegeben. Berichtigen Sie dann den Fehler und druecken Sie eine Taste.Sollte in einem der Laufwerke keine Disk liegen oderein Laufwerk nicht angeschlossen sein, erfolgt eineWarnung NO DISK IN DRIVE !Nach erfolgreichem Kopieren gelangen Sie in das DOS-Menue zurueck.l8611.2 Directory und Pfad DOS 36.hlp ------------------Directory---------Druecken Sie die Taste d.Die Directory erscheint auf dem Bildschirm.Im unteren Display-Feld werden Laufwerk, Name derDisk und noch verfuegbarer Speicherplatz in hexa-dezimaler Darstellung in Bytes angezeigt.Im grossen oberen Display sehen Sie links die File-namen und rechts ihre Laenge hexadezimal in Bytesoder die Kennzeichnung DIR, wenn es sich um eineSubdirectory handelt.Die Eintraege werden in zwei Spalten dargestellt.Beispiel:In Laufwerk df0 (eingebautes Laufwerk) liegt dieWorkbench-Disk Version 1.4.Die Directory wird geladen.Sollte eine Fehlermeldung erscheinen, pruefen Siebitte, ob der Pfad richtig eingestellt ist. (Sieheweiter unten).Sie sehen dann im unteren Dispay folgendes angezeigt: >0:WB14< 011DF0 BYTES FREE HIT A KEY TO EXITLinks sehen Sie also die Nummer des Laufwerks, hierist es DF0. Hinter dem Doppelpunkt steht der Nameder Disk im Laufwerk DF0. Rechts wird hexadezimalder noch freie Speicherplatz auf der Disk in Bytesangegeben.Mit der SPACE-Taste oder einer anderen Buchstaben-Taste koennen Sie die Directory-Anzeige abbrechen.Im oberen rechten Display sehen Sie: EXPANSION.INFO 000384 WB_PATTERN.INFO 0001A2 WBSTARTUP.INFO 000384 TRASHCAN DIR DEVS.INFO 000384 .INFO 000060 C DIR PREFS DIR WB_PATTERN 00240C SYSTEM DIR EMPTY.INFO 000384Wenn die Disk mehr als 11 Eintraege in der Directoryenthaelt, scrollt die Anzeige die Eintraege nachoben weg. Also z.B. ginge es weiter mit TRASHCAN.INFO 000494 WBSTARTUP DIR UTILITIES DIR und so weiter....Das Scrollen kann mit einer der beiden SHIFT-Tastenangehalten werden.Pfad----Beispiel 1:Sie wollen z.B. sich die Haupt-Directory imLaufwerk df1 ansehen.Dann druecken Sie zuerst die Taste p fuer Pfad. Oben links im Bild erscheint Path:Geben Sie ohne Leerzeichen ein: 1:Den Doppelpunkt duerfen Sie nicht vergessen, sonnstwird evtl. die Subdirectory mit dem Namen 1 gesucht.Beispiel 2:Sie wollen z.B. sich die Subdirectory c inLaufwerk df1 ansehen.Dann druecken Sie zuerst die Taste p fuer Pfad. Oben links im Bild erscheint Path:Geben Sie ohne Leerzeichen ein: 1:c/und schliessen Sie die Eingabe mit ENTER ab.Die Floppy laeuft kurz an und Sie gelangen ins DOS-Menue zurueck.Wenn Sie jetzt die Taste d (directory) druecken, wird die Subdirectory c der Hauptdirectory des Laufwerkes Nummer 1 (df1)angezeigt.Wollen sie den Pfad erweitern, so muessen Sie den zu-saetzlichen Parameter nach Druecken der p-Taste immermit einem Schraegstrich (/) abschliessen und hinterdie Ihnen angezeigten Parameter setzen. Dann ENTER druecken.Also z.B. 1:c/spezial/textesetzt den Pfad auf Laufwerk DF1 Subdirectory texte in der Subdirektory spezial der Subdirectory c aus der Hauptdirectory.Wollen Sie den Pfad ganz aendern, loeschen Sie den vorgegebenen Pfad mit der Backspace-Taste (Pfeil nach links, nicht Cursor) und schreiben den neuen Pfad.Die Backspace-Taste befindet sich beim Amiga500 undAmiga2000 links neben der DEL-Taste.Beim Amiga1000 liegt die Backspace-Taste unter derDEL-Taste.l15011.3 Erase/Scratch DOS 37.hlp -------------Mit diesem Befehl koennen Sie einzelne Files voneiner Disk loeschen. Die Funktion wird auch Scratchoder Remove genannt.Sehen Sie sich die entsprechende (Sub-) Directory an.Merken Sie sich die genaue Schreibweise des zu loe-schenden Files.Wenn Sie nun den Befehl E aufrufen, steht auf dem Bildschirm die Meldung ERASE FILE: FILE NAME >Geben Sie den Namen des zu loeschenden Files ein und schliessen Sie die Eingabe mit ENTER ab.Danach wird das File geloescht und ins DOS Menue zu-rueckgesprungen. Es sei denn, Sie haben den Schreibschutz der Disk vergessen oder den File Namen falsch eingegeben.Wenn eine Fehlermeldung Sie darauf hinweist, dannmuessen Sie leider den Vorgang wiederholen. Entfer-nen Sie den Schreibschutz bzw. geben Sie den Namenerneut -und dieses Mal richtig- ein.Haben Sie die E-Taste bereits gedrueckt und ueberle-gen es sich anders, ist das auch kein Problem. So-lange Sie noch nicht ENTER gedrueckt haben, passiertnichts.Den Namen koennen Sie mit Backspace aendern oder dieFunktion mit ESC verlassen. Sie kommen auch mit ENTER wieder ins DOS-Menue zu-rueck, wenn Sie den Namen loeschen bzw. noch keinenNamen eingegeben haben. l4711.4 File Copy DOS 38.hlp ---------Mit der File Copy Funktion koennen Besitzer von mehrals einem Laufwerk Kopien von ungeschuetzten Fileseiner Disk auf eine andere anfertigen.Besitzer von nur einem Laufwerk koennen nur zwischenverschiedenen Directories derselben Disk kopierenoder jeweils ein File von einer Disk auf eine andereDisk kopieren. Beim Kopieren mit nur einem Laufwerklaesst sich ein angehaltenes Programm nicht mehrneu starten. Es gehen auf jeden Fall Daten des ange-haltenen Programms verloren.Der Vorteil dieses File Copy gegenueber anderen File-Copys fuer 2 Laufwerke liegt darin, dass der Speicherdes Rechners nicht benutzt wird.Daher sind durch die Cartridge unterbrochene Pro-gramme nach EXIT weiterhin lauffaehig.Nach Betaetigen der Taste Ferscheint auf dem Schirm FILE COPY: SOURCE PATH: >Geben Sie die Nummer des Laufwerks ein, in dem das Original liegt, z.B. 0 fuer DF0 und wenn Sie Filesaus einer Subdirectory kopieren wollen, dann mussauch die Subdirectory mit im Pfad angegeben werden.Danach bestaetigen Sie mit ENTER. Z.B.: FILE COPY: SOURCE PATH: >0:c/Wenn Sie ENTER druecken, ohne eine Laufwerksnummeranzugeben, wird automatisch df0 ohne Subdirectoryangenommen.Im gruenen Display unten wird jetzt links die Lauf-werksnummer und dahinter der Name der Disk ange-zeigt, rechts der noch verfuegbare Speicherplatzauf der Source Disk.Im oberen Display-Feld sehen Sie FILE COPY: SOURCE PATH: >0:c/ DESTINATION PATH: >Jetzt werden sie nach dem zweiten Laufwerk und demPfad gefragt, auf den die Kopie geschrieben werdensoll. Die Disk fuer die Kopie muss formattiert undder Schreibschutz entfernt sein. Geben Sie nun den Pfad der Ziel-Diskette an. Wennes die Haupt-Directory eines Laufwerks ist, ver-gessen Sie den Doppelpunkt als Abschluss nicht. BeiUnter-Directories darf der / (Schraegstrich) nichtvergessen werden.Im unteren Teil des gruenen Display unten wird jetztlinks die Laufwerksnummer des Ziel-Laufwerks unddahinter der Name der Disk angezeigt, rechts dernoch verfuegbare Speicherplatz auf der Ziel-Disk.Das Ziellaufwerk darf nicht das selbe wie das Quell-Laufwerk sein.Im oberen Display lesen Sie nun READING DIRECTORY. PLEASE WAIT...waehrend die das Verzeichnis des ausgewaehlten Pfadsder Quell-Disk eingelesen wird.Nach Einlesen des Verzeichnisses wird dieses imoberen Display angezeigt. Sie sehen das erste Fileeingerahmt: _______________________________________________ l__RUN_________________________________000A08__l FAULT 000A80 INSTALL 000984 STACK 000368 PROMPT 000248 ELSE 00035CMit der Maus oder den Cursor-Tasten koennen Sie denRahmen ueber die File-Eintraege bewegen.Die Auswahl der zu kopierenden Files erfolgt mit der SPACE Taste.Zeilen mit einem zum Kopieren markierten File wer-den revers dargestellt.Markieren Sie auf diese Weise alle Files, die Siekopieren moechten.Wenn Sie eine Kopier-Markierung loeschen wollen,gehen Sie auf den Eintrag zurueck und druecken die SPACE Tastenoch einmal. Die Darstellung des File-Eintrages er-scheint wieder normal.Sie beginnen den Kopiervorgang mit ENTER.Der Name des gerade kopierten Files wird in derMitte des Bildschirms ausgegeben.Bei Fehlern wird der Screen abgeschaltet und mittigin einer Fehler-Status-Zeile (mit Time Out) der Feh-ler ausgegeben. Berichtigen Sie dann den Fehler. Ggf.muessen Sie den Vorgang dann sogar wiederholen.Sollte in einem der Laufwerke keine Disk liegen oderein Laufwerk nicht angeschlossen sein, erfolgt eineWarnung NO DISK IN DRIVE !Nach erfolgreichem Kopieren gelangen Sie in das DOS-Menue zurueck.l13311.5 Format und Install DOS 39.hlp ------------------Zwei Befehle stehen Ihnen zum Formattieren einer Diskzur Verfuegung: Hard-Format und Soft-FormatBei beiden Befehlen wird eine Diskette im Amiga-DOS-Format mit 80 Spuren doppelseitig formattiert.Da beim Formattieren einer Disk die darauf befind-lichen Daten geloescht werden, sollten Sie dieseBefehle sehr umsichtig anwenden.Denn die Daten auf der Disk werden entweder voll-staendig (Hard-Format) oder teilweise (Soft-Format)geloescht, und zwar unwiederbringlich.Hard-Format-----------In folgenden 3 Faellen muss eine Disk vollstaendig neu formattiert werden (Hard-Format):1) Wenn Sie brandneu ist2) Wenn Sie in einem anderen Format formattiert ist3) Wenn Lese- oder Schreibfehler aufgetreten sind, ohne dass die Disk-Oberflaeche selbst defekt ist.Defekte Disks duerfen nicht mehr benutzt werden. Inden ersten 2 Faellen benutzen sie das Hard-Format.Im Fall 3 kann es sein, dass Sie die Daten auf derDisk retten moechten. In einfachen Faellen kann hierein File-Copy (Kapitel 11.4) helfen. Sie kopierendie Files, die noch in Ordnung sind, per File-Copyauf eine andere Disk. Dann formattieren Sie die de-fekte Disk neu mit Hard-Format.Sie koennen im Fall 3 auch versuchen, beschaedigteFiles zu retten. Dazu machen Sie mit X-COPY profes-sional, Einstellung DOSCOPY+, ein Backup.Erst, wenn das Ergebnis zufriedenstellend ist, for-mattieren Sie die defekte Disk neu mit Hard-Format.Hard-Format rufen Sie vom DOS-Menue aus mit der Taste hauf. Sie werden zunaechst nach dem Laufwerk gefragt,in dem Sie formattieren wollen. Oben im Bild er-scheint die Anzeige DRIVE>Geben Sie 0 ein fuer Laufwerk df0 oder 1 fuer Lauf-werk 1.Dann ENTER druecken.Druecken Sie ENTER ohne dass Sie ein Laufwerk ange-geben haben, wird Laufwerk DF0 genommen.Noch ist es nicht zu spaet, falls Sie die falscheDisk erwischt haben. ESC hilft Ihnen wieder raus.Danach werden Sie nach dem Namen gefragt.Auf dem Bildschirm steht DRIVE >0< NAME>Hier ist ein Name fuer die Disk einzugeben,z.B. SPIELDISK.Die Eingabe wird wieder mit ENTER abgeschlossen.Manchmal vergisst man auch, den Schreibschutz derDisk umzustellen.In diesen Faellen erscheint oben im Bild die Fehler-meldung DISK WRITE PROTECTED.Stellen Sie den Schreibschutz der Disk um und gebenden Befehl noch einmal ein. Wenn Sie alles richtiggemacht haben, sehen Sie beim Hard-Format auf dem Bildschirm die Meldung HARD - FORMAT: DRIVE >0< NAME >SPIELDISK< FORMATTING + VERIFYING HIT A KEY TO CANCELIm unteren Display wird Ihnen der Track angezeigt,der gerade formattiert wird. Im Display-Band sehenSie abwechselnd ein reverses U oder L, das U stehtfuer UPPPER SIDE (Oberseite der Disk), das L fuerLOWER SIDE (Disketten-Rueckseite).Hit a key to cancel bedeutet, dass Sie das Format-tieren jederzeit durch Druck auf eine Taste ab-brechen koennen.Wie Sie ausserdem auf der Anzeige sehen, wird dieDisk nicht nur formattiert, sondern es wird auch einVERIFY durchgefuehrt.Das heisst, die Formattierung wird anschliessendnoch einmal gelesen und auf Richtigkeit ueberprueft.Mit TRACK wird die jeweilige Spur von Ober- undUnterseite der Disk bezeichnet. Wenn also Track 00formattiert wird, heisst das, es werden Spur 0der Oberseite und der Unterseite formattiert.Die Anzeige der Tracks ist dezimal und geht von00 bis 79.Wenn die Disk einen Fehler auffweist oder z.B. auf-grund eines defekten Laufwerks nicht richtig format-tiert werden kann, erscheint die Fehlermeldung DISK FORMAT ERROR !Sie sollten generell in einem solchen Fall eine an-dere Disk verwenden.Nach erfolgreichem Formattieren gelangen Sie wiederins DOS-Menue zurueck.Soft-Format-----------Wenn Sie die Daten einer Disk im Amiga-DOS-Format nicht mehr benoetigen und sie bisher keine Fehlerder Disk festgestellt haben,dann sollten Sie die Funktion Soft-Format anwenden.Das geht viel schneller als Hard-Format.Rufen Sie die Funktion auf mit der Taste sSie werden dann zunaechst nach dem Laufwerk gefragt,in dem Sie formattieren wollen. Oben links im Bilderscheint die Anzeige DRIVE>Geben Sie 0 ein fuer Laufwerk df0 oder 1 fuer Lauf-werk 1. Dann druecken Sie ENTER.Wenn Sie ENTER ohne Eingabe eines Pfades druecken,wird, egal welcher Pfad mit P voreingestellt ist,das Laufwerk DF0 genommen.Danach wird nach dem neuen Namen der Disk gefragt.Auf dem Bildschirm steht DRIVE>0< NAME>Jetzt ist der neue Name fuer die Disk einzugeben,z.B. PROGRAMMDISK.Die Eingabe wird wieder mit ENTER abgeschlossen.Falls Sie versehentlich eine unformattierte neueDisk mit Soft-Format zu formattieren versuchen oderes sich um eine Disk mit einem Fremdformat handelt,wird in der obersten Bildschirmzeile eine Fehler-meldung ausgegeben. Durch Druck einer Taste gelangen Sie ins DOS-Menuezurueck. Waehlen sie dort die Funktion Hard-Format.Manchmal vergisst man auch nur, den Schreibschutzder Disk umzustellen. In diesen Faellen wird dieFehlermeldung DISK WRITE PROTECTED.ausgegeben.Stellen Sie den Schreibschutz der Disk um und gebenden Befehl noch einmal ein. Wenn Sie alles richtiggemacht haben, sehen Sie beim Soft-Format auf dem Bildschirm die Meldung SOFT FORMATTING DISKWenn die Disk einen Fehler aufweist oder z.B. auf-grund eines defekten Laufwerks nicht richtig format-tiert werden kann, erscheint die Fehlermeldung DISK FORMAT ERROR !Sie sollten generell in einem solchen Fall eine an-dere Disk verwenden.Nach erfolgreichem Formattieren gelangen Sie wiederins DOS-Menue zurueck.Install-------Programmdisketten muessen installiert werden, um vomAmiga-DOS als solche erkannt zu werden. Beim Installwird der sogenannte Boot-Block aufgetragen.Bei Datendisketten ist dies nicht nur nicht erforder-lich, sondern haeufig auch nicht wuenschenswert. Undwo kein Boot-Block ist, kann auch kein Boot-Block-Virus sein.Daher wurde die Funktion Install bei X-POWER nichtin die Format-Funktion integriert.Waehlen Sie I zum Installieren. Legen Sie die zu in-stallierende Disk in das aktuelle Laufwerk unddruecken Sie die Taste ENTER.Nach erfolgreichem Install kommen Sie in das DOS-Menue zurueck.l24211.6 Make Directory DOS 40.hlp --------------Mit dem Befehl Makedir legen Sie ein Unterverzeichnis(Sub-directory) zur aktuellen Directory an.Wir haben diesen Befehl ins Cartridge aufgenommen,da es beim Abspeichern von Daten in vielen Programmenzwar moeglich ist, den Namen des Datenfiles mit Pfadanzugeben. Wenn Sie aber fuer das Datenfile eineDirectory anlegen moechten, haetten Sie es tun mues-sen, bevor Sie Ihr Programm geladen haben.Aktuelle Directory nennen wir die mit dem Pfad einge-stellte Directory. Diese kann selbst auch bereits Un-terverzeichnis sein. Wurde kein Pfad eingestellt,ist die aktuelle Directory immer die Hauptdirectory des Laufwerks df0.Stellen Sie zunaechst den gewuenschten Pfad ein(vgl. Kapitel 11.2 Directory und Pfad).Dann waehlen Sie den Befehl mit M aus. Geben Sie der(Sub-)Directory einen Namen und druecken Sie ENTER.Nach dem Makedir kommen Sie ins DOS-Menue zurueck.l3111.7 Rename DOS 41.hlp ------Mit dieser Funktion kann der Name eines Files auf derDisk im aktuellen Laufwerk geaedert werden.Entfernen Sie den Schreibschutz der Disk und rufenSie die Funktion mit Rauf.Im oberen Display sehen Sie: RENAME: OLD NAME >Geben Sie den Namen an, den das File jetzt hat, z.B. TEXTund schliessen Sie die Eingabe mit ENTER ab. Auf dem Schirm lesen Sie dann: RENAME: OLD NAME >TEXT< NEW NAME >Geben Sie jetzt den Namen ein, den das File bekommensoll, z.B. MANUALDie Eingabe wird wieder mit ENTER beendet.Auf dem Schirm lesen Sie dann: RENAME: OLD NAME >TEXT< NEW NAME >MANUALGeben Sie die Anzahl der im Spiel noch uebrigen Lebenein, z.B. 5.Und dann ENTER druecken.Auf dem Bildschirm lesen Sie jetzt: CHEAT MODE: ENTER ACTUAL NUMBER OF LIVES >5< PLEASE WAIT ...Die Cartridge ueberprueft nun alle Werte im Rechner,die auf 5 Leben hinweisen koennten.Waehrend des Suchens sehen Sie auf dem Bildschirmunterschiedliche farbige Streifen. Solange die Streifen vorhanden sind, wird gesucht.Wenn der Suchvorgang beendet ist, zeigt das Bild: CHEAT MODE: ENTER ACTUAL NUMBER OF LIVES >5< PLEASE WAIT ... NOW LOSE A LIFE AND RE-ENTER CARTRIDGE HIT A KEY TO RESTARTWenn Sie jetzt eine Taste druecken, wird die Cart-ridge abgeschaltet und Ihr Programm wieder an derStelle gestartet, an der Sie es gestoppt hatten.Sie muessen jetzt in dem Spiel ein Leben verlierenund sofort danach wieder die Cartridge mit derAction Taste aktivieren.Es kann sein, dass mehrere Durchgaenge erforderlichwerden, weil zu viele gleiche Werte gefunden wurden(in diesem Fall 5en bzw. 4en).Dann kommt beim Aktivieren der Cartridge dieMeldung: CHEAT MODE: PLEASE REDO THIS PROCEDURE HIT A KEY TO RESTARTSie muessen dann noch einmal eine Taste drueckenund damit die Cartridge verlassen sowie noch einLeben im Spiel verlieren.Dann sollte es geschafft sein. Druecken Sie denAction Knopf. Auf dem Bildschirm steht die Meldung CHEAT MODE: GAME CHEATED SUCCESSFULLY HIT A KEY TO CANCELDie Leben im Spiel sind dann zwar nicht ganz unend-lich, aber Sie besitzen nun so etwa 100 Leben.Das sollte fuers erste reichen.Vielleicht speichern Sie gleich mal ab, damit Siedie Cheats konserviert haben.Aber, es gibt auch Spiele, die sich nicht cheatenlassen. Sie sind so programmiert, dass es nichtgeht. Da bleibt nur als Trost, dass nicht alleSpiele so Anwender-unfreundlich sind.Wenn Sie V waehlen, kommt: CHEAT VALUE INPUT CHEAT ADDRESS OLD VALUE NEW VALUE $ ...... # ... # ... ENTER VALUECHEATS finden Sie in vielen Amiga Magazinen. GebenSie die CHEAT-ADRESSE hexadezimal (Zahlen und Buch-staben) ein, dann ENTER. OLD VALUE zeigt den altenWert an (z.B. 005). Das kann bedeuten, Sie habenfuenf Leben im Spiel oder der Spiel-Level ist fuenf.Der CURSOR (ENTER VALUE) steht nun unter NEW VALUE.Geben Sie den neuen Wert ein und druecken noch malENTER. Der Cheat ist damit eingegeben. Beachten Sie,dass manche Spiele nur bestimmte Maximalwerte erlau-ben, z.b. maximal 15 Leben.l9913.2 Slide Show MISC 45.hlp ----------Mit der Funktion Slide Show koennen Sie Ihre eigeneDia Show machenSie koennen beliebige Graphiken im IFF Format vor-fuehren.Saven Sie Ihre Graphiken auf eine Disk. Z.B. solche,die Sie ueber GRAFIX gewonnen haben.Der Name einer Graphik darf fuer die Slide Show nurein Zeichen lang sein. Sie muessen also eventuelldie einzelnen Graphik-Files renamen. Waehlen Sie alsnamen eine Buchstaben von a bis z oder eine Zahl von0 bis 9.Die Disk mit den Graphiken muss installiert sein.Also entweder mit der Cartridge formattieren undinstallieren,oder vom CLI aus installieren: install df0:heisst der Befehl im CLI.Die Reihenfolge der Graphiken legen Sie durch eineSequenz fest, die Sie nach Aufruf der FunktionSLIDE SHOW eingeben, z.B. DSA53RZzeigt hintereinander die Bilder D, S, A usw. an.Die Show laeuft ohne die Cartridge. Sie bootet vonselbst.Sie starten durch Reset oder Aus- und Einschalten des Computers.Die Disk muss in DF0, also im Laufwerk 0 liegen.Die Bilder werden nacheinander gezeigt. SchnellesWeiterschalten geschieht mit der linken Maus-Taste,Abbruch mit der rechten Maus-Taste.Erscheint anstelle der Dia-Show die WORKBENCH-HANDmit der DISK, dann hatten Sie wahrscheinlich dieDia-Show-Diskette nicht installiert. Zum In-stallieren lesen Sie nach im Kapitel 11.5.l5813.3 Virus Killer MISC 46.hlp ------------Sogenannte Boot-Block-Viren sind auf dem Amiga heuteweit verbreitet. Manche sind harmlos, manche nicht.Ehe sie groesseren Schaden anrichten koennen, sollteman sie loeschen.Sie rufen die Funktion mit der Taste Vauf.Auf dem Bildschirm steht VIRUS CHECK: DRIVE >Geben Sie die Nummer des Laufwerks ein, in dem SieDisks auf einen Boot-Block-Virus ueberpruefen moech-ten und dann ENTER.Wenn Sie das Laufwerk 0 benutzen wollen, reichtENTER ohne Laufwerksnummer.Wenn alles in Ordnung ist, steht auf dem Bildschirm: VIRUS CHECK: DRIVE >0< THIS DISK CONTAINS A STANDARD BOOT BLOCK HIT RETURN TO CHECK ANOTHER DISKLegen Sie jetzt die naechste Disk zur Ueberpruefungein oder verlassen Sie das Menue mit ESC.Wenn das da nicht steht, gibt es Probleme. Sie sehendie Meldung: VIRUS CHECK: DRIVE >0< WARNING! BOOT BLOCK IS NON-STANDARD! V)IEW BOOT BLOCK OR I)NSTALL DISK?Noch ist nicht alles verloren. Die Warnung besagt,dass der Boot Block der Disk nicht dem Standard ent-spricht. Es kann ein Virus sein oder aber die geni-ale Schoepfung eines Spiele-Programmierers.Um eine Entscheidung zu treffen, muessten Sie selbstProgrammierer sein, es sei denn, Sie gehen einenanderen Weg um sich an die Loesung der Frage heran-zutasten.Loeschen oder veraendern sollten Sie den Boot Blockjetzt auf keinen Fall.Versuchen Sie, eine Kopie der Disk mit der BACKUPFunktion des DOS-Menues, wenn Sie mehr als ein Lauf-werk haben. Wenn das Backup lauffaehig sein sollte,machen Sie den Virus-Check erneut und schreibenmit I (fuer Install) einen Standard Boot Block aufdie Disk. Laeuft die Disk bzw. das Programm auf derDisk dann noch, war es ein Virus.Wenn Sie nur ein Laufwerk haben, oder wenn das Back-Up mit der Backup-Funktion im DOS Menue nicht ge-klappt hat, dann machen Sie ein Backup im NIBBLE-MODE von XCOPY PROFESSIONAL. Benutzen Sie bittenur den NIBBLE MODE!Versuchen Sie die erzeugte Kopie zu booten. Wenn esgeht, dann machen Sie wieder den Virus Test undinstallieren Sie den Standard Boot Block.Nochmal Testen. Booten Sie die Kopie jetzt noch ein-mal. Bootet sie? Wenn ja, dann war es wohl einVirus.Wenn nein, dann ist es eventuell ein Virus oder esist die geniale Erfindung eines Spiele-Program-mieres, der evtl. nur seine Kunden verunsichernmoechte. Und von solchen Luemmeln gibt es eine Menge.Daher unser Rat: Entfernen Sie NIEMALS den Schreibschutz von einem Original, auch nicht, wenn das Programm Sie dazu auffordert.Beschweren Sie sich schriftlich beim Software-Her-steller, dass Sie keine Moeglichkeit haben, festzu-stellen, ob der Bootblock einen Virus hat odernicht.Es ist naemlich gar nicht selten, dass Originalegleich mit Virus geliefert werden. Bei PublicDomain Software kommt das natuerlich auch vor.Wenn Sie nicht feststellen koennen, ob ein unuebli-cher Boot Block ein Virus ist oder nicht, dannlegen Sie niemals eine andere nicht schreibge-schuetzte Disk ein, wenn Sie die vermeintlicheVirus-Disk vorher eingelegt hatten.Schalten Sie immer Ihren Rechner aus und nach etwa10 bis 20 Sekunden erst wieder ein, wenn Sie miteiner vermeintlichen Virus-Disk gearbeitet haben.So vermeiden Sie es, dass Sie andere Disketteninfizieren.l12313.4 Joystick-Test MISC 47.hlp -------------Bei manchen Spielen fragt man sich schon mal, ob sieso miserabel programmiert sind oder ob es am Joy-stick liegt.Die Antwort wollen wir Ihnen nicht abnehmen, aberSie haben mit der Cartridge die Moeglichkeit, IhrenJoystick zu ueberpruefen.Den Test rufen Sie mit Jauf.Auf dem Bildschirm sehen Sie ein Kreuz, das die vierAchsrichtungen des Joysticks darstellt. In der Mitteist die Anzeige fuer den Feuerknopf.Bewegen Sie den Joystick in die vier Richtungen. DieAnzeigen fuer die vier Richtungen und Feuer muessengenau dann auf dem Bild erscheinen, wenn Sie denAnschlagpunkt des Joysticks ohne besonders starkenDruck erreicht haben.Sonst ist Ihr Joystick wahrscheinlich nicht mehr zugebrauchen.l3213.5 Rename Disk MISC 48.hlp -----------Der Name einer Disk kann mit dieser Funktion geaen-dert werden.Entfernen Sie den Schreibschutz der Disk und rufenSie die Funktion mit Rauf.Im oberen Display sehen Sie: RENAME DISK: DRIVE >Geben Sie die Nummer des Laufwerks ein, in dem dieDisk liegt, deren Namen Sie aendern moechten, alsoz.B. 1und dann ENTER fuer Laufwerk DF1, oder nur ENTER.fuer Laufwerk DF0Auf dem Schirm lesen Sie dann: RENAME DISK: DRIVE >0< NEW DISK NAME >abc.......Die Cartridge liest den bisherigen Namen der Diskund zeigt ihn in der Zeile unter NEW DISK NAME an.Dahinter steht der Cursor.Sie koennen den alten Namen mit dem Cursor loeschenund den neuen an seine Stelle schreiben. Die Eingabeschliessen Sie wieder mit ENTER ab.Damit ist das Rename Disk beendet. Sie gelangen insMenue MISC zurueck.Wenn Sie den Schreibschutz vergessen hatten oder einsonstiger Fehler auftritt, werden Sie darauf hinge-wiesen. Die Funktion wird dann nicht ausgefuehrt undSie gelangen beim naechsten Tastendruck wieder indas Menue MISC.l5613.6 Filter MISC 49.hlp ------Sehr zum Leidwesen mancher Soundfreaks schalteneinige Programme den Tiefpass-Filter des Amigaein.Dadurch wird nicht mehr der gesamte Frequenzgangdes Sounds hoerbar, bzw. genauer gesagt, die hohenToene werden abgesenkt.Mit der Taste Fkoennen Sie den Filter wieder ausschalten und denSound in seiner gesamten Bandbreite und Dynamikhoeren.Wenn der Filter ausgeschaltet wird, wird zur Er-innerung die POWER-LED des Amiga auf halbe Hellig-keit gesetzt.Bei der Funktion handelt es sich um eine Toggle-Funktion. D.h., bei erneutem Betaetigen der TasteF wird der Filter wieder eingeschaltet. Die Power-LED leuchtet wieder hell.l3013.7 Keyboard MISC 50.hlp --------Mit dieser Option koennen Sie zwischen verschiedenenTastaturen umschalten, wenn in Ihrem Land von Commo-dore serienmaessig Rechner mit unterschiedlichenTastaturen ausgeliefert werden. Diese Funktion istjedoch nicht bei allen Cartridges implementiert.Zur Zeit koennen im X-POWER professional folgendeTastaturtreiber implementiert sein: USA ASCII BRITAIN SWEDEN DIN FRANCEAuf dem Bildschirm werden Ihnen die Tastatur-Treiberangezeigt, die in Ihrer Cartridge implementiert sind.Waehlen Sie den fuer Ihren Computer zutreffendenTastaturtreiber aus, indem Sie seinen Anfangsbuch-staben eingeben.Beim Keyboard sind nur die Tasten mit kleinen Buch-staben belegt. SHIFT/BUCHSTABENTASTE gibt den selbenBuchstaben aus wie BUCHSTABENTASTE ohne SHIFT.Auf dem Bildschirm werden zwecks besserer Lesbar-keit immer Grossbuchstaben angezeigt.l3513.8 Clear and Kill MISC 51.hlp --------------Mit "Clear and Kill" wird ein RESET ausgeloest, nachdem autokonfigurierende Hardware-Erweiterungen (auchHarddisks) vom AmigaDOS nicht mehr erkannt werden.Dies kann bei einigen Anwendungen vorteilhaft sein.Die funktion wurde in ihrer Bedeutung und ihrem Zu-menhang mit dem Freezen in Kapitel 9.2 ausfuehrlichbeschrieben.l1513.9 Help Manual MISC 52.hlp -----------Mit "HELP MANUAL" koennen Sie diese Bedienungsanlei-tung von dem Cartridge aus aufrufen.Lesen Sie mehr dazu in Kapitel 4.4.l1014 X-COPY PROFESSIONAL X-COPY 53.hlp ===================Beachten Sie bitte: Bei X-COPY wird der reservierteSpeicher von SUPER-IV freigegeben, um es Ihnen zuermoeglichen, auch mit nur 1MB Speicher eine ganzeDisk unter DOSCOPY (+) oder BAMCOPY ins RAM zu la-den. Sie muessen daher nach X-COPY das SUPER-IVneu booten. Wenn Sie Kickstart 2.0 oder hoeher ha-ben, reicht ein RESET mit CTRL/AMIGA/AMIGA nicht.Sie muessen bei Kickstart 2.x aus und einschalten.1.0) LADENKlicken Sie X-Copy mit der linken Maus-Taste an. Dannwird X-Copy vom Cartridge ins Ram geladen. Der Rech-nerspeicher wird von X-Copy ueberschrieben. Ein vomModul unterbrochenes Programm kann daher nicht mehrgestartet werden.Klicken Sie mit der linken Maustaste den Bildschirmoben links an. Das bewirkt ein RESET & KILL.Das X-Copy Menue ist aufgeteilt in vier Bereiche. Dererste Bereich (Parameterleiste) dient zum Einstellenaller Parameter, wie beispielsweise des Start-/End-tracks, des SYNCS usw.Direkt darunter befindet sich die Aktionsleiste mitden Aktionen START, REPEAT (NOCHMAL), STOP, DISKINFO(NAME und BELEGUNG der Diskette), DIRECTORY (INHALT),CHECKDISK (FEHLERSUCHE) und DEFAULT (AUSGANGSWERTE).Des weiteren ist in der Mitte links die Laufwerkskon-figuration zu sehen und in der Mitte rechts zwei Git-ter (das Track Display), in denen Fehlermeldungenbzw. eine OK-Meldung fuer den gerade bearbeitetenTrack ausgegeben werden.Ganz unten im Bildschirm ist die Statuszeile, inwelcher Fehler ausgegeben bzw. in der Sie zu be-stimmten Aktionen aufgefordert werden.2.0) KONFIGURATIONXCOPY stellt sich automatisch auf die Rechnerkonfigu-ration ein. Der zur Verfuegung stehende Hauptspeicher(RAM), den das XCOPY benutzen kann, wird nach dem Start von XCOPY in der Statuszeile angezeigt (FREEMEMORY: xxxxxx BYTES). Diese Groesse ist allerdingsnur von Bedeutung, wenn Sie ueber RAM kopieren wollenoder mit OPTIMIZE arbeiten, denn es ist klar. dassSie um so weniger Disketten wechseln muessen, je mehrSpeicher frei ist.3.0) BEDIENUNGDas Programm wird mit der Maus und der Tastatur be-dient. Der Mauszeiger kann durch Druecken des rechtenMausknopfes eingefroren bzw. freigegeben werden.Wenn man beispielsweise die gleiche Diskette mehrmalsvervielfaeltigen will, kann der Mauszeiger einfach ueber dem Menuepunkt REPEAT (NOCHMAL) eingefrorenwerden und "wandert" beim versehentlichen Verschiebender Maus nicht mehr ueber die Benutzeroberflaeche.In der Parameterleiste koennen alle wichtigen Punkteeingestellt werden. Moechten Sie z.B. den Kopiermodeeinstellen, fahren Sie mit der Maus auf den Knopf links nebem dem Schriftzug COPY und druecken Sie dielinke Maustaste.Es oeffnet sich dann ein kleines Fenster, in dem Sieden entsprechenden Modus auswaehlen.Genauso wird die Option TOOLS (Werkzeuge) bedient.SIDE (SEITE), SYNC und DEVICE werden ebenfalls direktin der Parameterleiste eingestellt. Start/Endtrackwerden mit den "Dreiecken" ueber den jeweiligenZahlen eingestellt. Entsprechend verfaehrt man beider Zahleingabe fuer den SYNC.Ueber jedem angeschlossenen Laufwerk erscheint ein Gluehbirnchen. Wird die Maustaste ueber einem dieserBirnchen gedrueckt, wird dieses Laufwerk selektiertoder deselektiert. Bei einem selektierten Laufwerk ist das Birnchen orange, bei einem deselektierten istes grau. Ein Laufwerk kann entweder als Quellaufwerk(SOURCE) selektiert sein oder als Ziellaufwerk (TARGET). Nur ein Laufwerk kann Quellaufwerk sein.Eine Besonderheit beim DOSCOPY, DOSCOPY+, BAMCOPY+ und FORMAT ist die VERIFY-Option. Diese wird hinzu-geschaltet, wenn die linke Maustaste ueber jedem se-lektierten Ziellaufwerk noch einmal betaetigt wird.Das jeweiliege Birnchen erhaelt dann ein Haekchen(V), um den eingeschalteten VERIFY-Modus anzuzeigen.VERIFY gibt bei einem auftretenden VERIFY-Fehler zweiOptionen: R - RETRY (nochmaliger Schreibversuch) undC - CANCEL (Abbruch).4.0) DAS TRACKDISPLAYEine Diskette auf dem Amiga ist aufgeteilt in 80 Cy-linder (von 0 bis 79), wobei jeder Cylinder aus 2Tracks besteht (der UPPER und der LOWER SIDE). DieseEinteilung spiegelt das Trackdisplay wieder. Insge-samt besitzt eine normale Diskette also 80*2 = 160Tracks (einige alte Fremdformate benutzten auch dieCylinder 80-81).Fuer jeden dieser Tracks ist ein Kaestchen im Track-display reserviert. Greift XCOPY auf den Track zu,wird in dem Kaestchen eine Zahl ausgegeben, die an-zeigt, wie der Zugriff auf den Track verlaufen ist.Moeglich sind die Zahlen 0-8, wobei die Null in ver-schiedenen Farben erscheinen kann. Die Zahlen 1 - 8zeigen einen Fehler auf dem Track an und sind immerROT (Bedeutung der Fehlernummern siehe unter ERROR-OPTION). Eine Null bedeutet, dass der Track ordnungs-gemaess gelesen oder geschrieben worden ist, wo-bei die verschiedenen Farben folgendes aussagen:GRUENE NULL > Ein normaler Dostrack wurde gelesenBLAUE NULL > Es wurde ein Fremdformat erkannt (nur NIBBLECOPY)GELBE NULL > Track wurde geschriebenGRAUE NULL > spezielles Format wurde erkannt und kopiert5.0) KOPIEREN VON DISKETTEN5.1) ALLGEMEINESDer Kopiermodus wird mit dem Parameter COPY in der Paramterleiste ausgewaehlt.Es stehen DOSCOPY, DOSCOPY+, BAMCOPY+ und NIBBLECOPYzur Wahl. Fuer jeden Modus kann der Start/Endtrack zwischen 00 und 81 eingestellt werden. Desweiteren kann der Start/Endkopf auf 0 oder 1 ge-setzt werden, wobei 0 der UPPER-SIDE (OBERE SEITE)entspricht und 1 der LOWER-SIDE (UNTERE SEITE).Der Start/Endkopf wird rechts nebem dem Start/End-track eingestellt. Es kann auch generell eingestelltwerden, ob nur die UPPER (OBERE) oder die LOWER SIDE(UNTERE SEITE) kopiert werden soll. Dies geschiehtmit der Option SIDE (SEITE) in der Parameterleiste.Die Option bietet sich besonders bei Fremdformatenan, so z.B wenn Sie eine einseitige ATARI ST Diskettekopieren moechten.Jeder gewaehlte Modus wird gestartet, indem START an-geklickt wird. Den laufenden Modus kann man stoppen,indem STOP angeklickt wird. Ist ein Modus beendetoder abgebrochen worden, gibt es eine Meldung in derStatuszeile und es ertoent ein akustisches Signal.Es bestehen nun prinzipiell zwei Moeglichkeiten,Disketten zu duplizieren. Man kann erstens direkt vonDisk zu Disk kopieren, wozu man aber mindestens zweiDiskettenlaufwerke benoetigt (fuer SOURCE (QUELLE)und TARGET (ZIEL). Die zweite Moeglichkeit besteht darin, zunaechst den Inhalt der SOURCE (QUELLE) inden Hauptspeicher einzulesen, und erst dann auf dasTARGET (ZIEL) zu schreiben.So kann man auch mit nur einem Laufwerk eine Kopie anfertigen. Um mit der ersten Moeglichkeit zu arbei-ten, muss in der Parameterleiste der Parameter DEVICEauf DISK gestellt sein. Wird der Kopiervorgang ge-startet, wird der Inhalt vom SOURCE-DRIVE auf alleTARGET-DRIVES (maximal 3) kopiert.Anders sieht es aus, wenn Sie ueber den Hauptspeicher(RAM) kopieren moechten. Dazu stellen Sie zunaechst das DEVICE auf RAM, selektieren ein SOURCE- undbis zu 4 TARGET-DRIVES (nur wenn DEVICE auf RAM steht, kann die SOURCE auch als TARGET selektiertwerden).Nach dem Start des Kopiervorgangs werden so vieleDaten von der SOURCE in den Hauptspeicher eingelesen,bis dieser voll ist. Daraufhin erscheint die Meldung'INSERT TARGET DISK(s)' (ZIELDISKS EINLEGEN). LegenSie nun in alle Laufwerke, die Sie als TARGET ange-waehlt haben, leere Disketten ein. Haben Sie auch dieSOURCE als TARGET angewaehlt, muessen Sie die Origi-naldiskette aus dem Source-Laufwerk entnehmen und stattdessen eine leere Diskette einlegen.Danach klicken sie START (oder REPEAT) in der Akti-onsleiste an. Nun werden die Daten aus dem Haupt-speicher auf alle TARGET-DRIVES kopiert. Ist diesgeschehen, erscheint die Meldung 'INSERT SOURCE ORWRITE AGAIN' (QUELLDISKETTE EINLEGEN ODER NOCHMALSCHREIBEN). Sie koennen nun den Speicherinhalt erneutschreiben, indem Sie neue Leerdisketten in die Lauf-werke legen und danach REPEAT (NOCHMAL) anklicken.Wuenschen Sie dies nicht, legen Sie die Originaldis-kette wieder ins SOURCE-DRIVE und klicken START an.Nun wird wieder der Lesevorgang gestartet oder aberes sind alle Daten kopiert und der Kopiervorgang istbeendet.5.2) DOSCOPYDas DOSCOPY bietet eine sehr schnelle Moeglichkeitnormale AMIGADOS-Disketten zu kopieren (ca. 68 Sekun-den). Tritt auf der SOURCE-Diskette ein Lesefehlerauf, wird eine entsprechende Fehlernummer angezeigt(siehe LIST -Option).Anstatt nun den Lesevorgang abzubrechen, ruft XCOPYden NIBBLEMODE auf und versucht so das zu kopieren,was eben noch zu kopieren geht. Das bedeutet aber,dass der Lesefehler auch auf der Kopie enthalten ist.Beim DOSCOPY kann ein VERIFY hinzugeschaltet werden(siehe Bedienung).5.3) DOSCOPY+Das DOSCOPY+ unterscheidet sich dadurch vom DOSCOPY,dass es beim Auftreten von Lesefehlern automatischeinen Reparaturversuch durchfuehrt (es ruft nicht denNIBBLEMODE auf). Die Konsequenz ist, dass auf der Ko-pie keine Lesefehler enthalten sind, auch wenn dasOriginal welche hatte. Es kommt sehr auf die Art desFehlers an, ob es durch die Reparatur gelingt, Datenzu retten. Eine sehr gute Chance besteht, wenn nur die Lesefehler 4, 5 oder 6 auftreten. Bei allen ande-ren Fehlern sind schon Teile der Daten vernichtet,d.h sie sind physikalisch gar nicht mehr auf der Dis-kette enthalten. Auf jeden Fall weist die Kopie kei-nen Lesefehler mehr auf, auch wenn nicht alle Datengerettet werden konnten. Auch beim DOSCOPY+ kann einVERIFY hinzugeschaltet werden (siehe Bedienung).5.4) BAMCOPY+BAMCOPY+ entspricht DOSCOPY+, mit dem Unterschied,dass es nur die belegten Bloecke einer Diskette for-mattiert und kopiert. Sie gewinnen dadurch zusaetz-lich Zeit beim Kopieren.5.5) NIBBLECOPYOft wird fuer Software ein anderes Aufzeichnungsfor-mat als das AMIGADOS benutzt, ein sogenanntes Fremd-format. Das NIBBLECOPY ist in der Lage, verschiedeneFremdformate zu kopieren, so z.B auch IBM, ATARI ST,ACORN ARCHIMEDES und diverse KEYBORAD-Disketten.Um Disketten von den ebengenannten Rechnern zu kopie-ren ist es zweckmaessig, den SYNC auf INDX zu stellen(siehe unten).Sollte auf dem AMIGA eine Diskette nicht mit DOSCOP zu kopieren sein (erkennbar daran, dass fast nur roteZahlen erscheinen), koennen Sie versuchen, diese Dis-kette mit dem NIBBLECOPY zu kopieren. Erscheinen dannnur verschiedenfarbige Nullen in der Anzeige, ist dieChance relativ hoch, eine lauffaehige Kopie zu er-halten. Eine rote Zwei bedeutet, dass NIBBLECOPY keinbekanntes Fremdformat gefunden hat, und die Datendeshalb nach einem Schaetzverfahren kopieren muss.Erscheint gar eine rote Sieben, kann die Originaldis-kette ueberhaupt nicht kopiert werden.Speziell nur fuer das NIBBLECOPY kann der schon oben erwaehnte SYNC eingestellt werden. Ein SYNC stellt eine Markierung auf einem Track dar, an welcher dasLeseprogramm erkennen kann, wo die zu lesenden Datenauf diesem Track beginnen. Bei den SYNCS gibt es Software-SYNCS und Hardware-SYNCS. Bei dem Hardware-SYNC handelt es sich um das Indexsignal der Lauf-werke.Soll auschliesslich dieses beim Kopieren verwendetwerden, kann dies mit dem Knopf links neben demSchriftzug SYNC eingestellt werden. In der Anzeigeerscheint dann INDX (fuer Index), statt einer Hexade-zimalzahl.Das NIBBLECOPY kennt nun fuer sehr viele Fremdformatedie Software-SYNCS (z.B. ist $4489 das Standardsync,welches AMIGADOS benutzt). Andere SYNCS hingegen muessen Sie kennen und selbst in der Parameterleisteeinstellen. In aller Regel braucht der Defaultwert (STARTWERT) nicht geaendert werden!Beim NIBBLECOPY ist ein VERIFY weder technisch moeg-lich noch sinnvoll.6.0) BESCHREIBUNG DER TOOLKIT-FUNKTIONEN6.1) OPTIMIZEDas Betriebssystem AMIGASDOS besitzt die Eigenschaftder verstreuten Speicherung von Dateien und ihren Di-rectory-Eintraegen auf Disketten. Dieses ist die Ur-sache fuer die lange Wartezeit beim Aufrufen einer Directory. Die Wartezeit ist um so groesser, je mehrDateien auf der Diskette gespeichert sind und je staerker sie verstreut liegen (der Fachmann sprichtvon Fragmentierung).Mit OPTIMIZE kann nun die Ladezeit fuer Directories erheblich beschleunigt werden. Auch die Datenfiles werden danach schneller geladen.Bevor die OPTIMIZE-Funktion auf eine Diskette angewen-det wird, sollte unbedingt eine Sicherheitskopie ang-fertight und das Optimize nur auf der Sicherheits-kopie von dieser Diskette durchgefuehrt werden.Dies ist noetig, da bei der Optimierung die Disketteneu beschrieben wird. Tritt ein Fehler auf, der zumAbruch der Optimierung fuehrt, bevor der Schreibvor-gang beendet ist, sind die Daten auf der Diskette un-geordnet und damit nicht mehr zu gebrauchen. Solangedas Original noch vorhanden ist, sind Sie jedoch aufder sicheren Seite.Fehler die zum Abruch fuehren, beruhen grundsaetzlichauf Dateien, deren Struktur nicht mit der vom AMIGA-DOS geforderten Struktur uebereinstimmen. Die Dateienkoennen i.d.R. auch nicht geladen werden. Es emp-fiehlt sich, die Diskette mit dem DiskDoctor oderDiskSalvage zu behandeln. Wird die Optimierung abge-brochen, erscheint eine Fehlernummer in der Status-zeile. Folgende Abruchbedingungen sind moeglich:1 => BAD BLOCK TYPE - Ein Block entspricht nicht dem geforderten Typ, z.B. kein Datenblock oder kein UserDir.2 => BAD SEQUENCE NUMBER - In der Verkettung der Da- tenbloecke des Files ist eine Unterbrechung auf- getreten.3 => BAD KEY - Die logische Blocknummer stimmt nicht mit der Blocknummer im KEY des Blocks ueberein.4 => DOUBLE BLOCK - Ein Block auf der Diskette wird von mehren Files oder Directories benutzt. Die- ser Fehler taucht z.B. dann auf, wenn die Direc- tories durch Raubkopierer vermurkst wurden!5 => BAD EXTENS BLOCK - Es wurde ein Block als Ex- tens-Block angegeben, der keiner ist.6 => DISK FULL - Sollte nicht auftreten!Bei OPTMIZE darf nur das TARGET-DRIVE selektiertauf dem die Optimierung durchgefuehrt werden soll.OPTIMIZE benoetigt sehr viel Hauptspeicher.Ist sehr wenig Hauptspeicher frei, wird der Schreib-/Lesekopf des Laufwerks sehr oft bewegt. Das dauert.6.2) FORMATFORMAT bewirkt dasselbe wie der DOS-FORMAT-Befehl,arbeitet aber schneller.Zusaetzlich fuehrt FORMAT noch einen INSTALL derDiskette durch (d.h. die Diskette wird direkt boot-faehig gemacht) und bringt eine Einschaltmeldung imBoot-Block der Diskette unter.Diese Einschaltmeldung 'NO VIRUS ON BOOTBLOCK' wirdbei jedem BOOTEN der Diskette kurz angezeigt.Wenn Sie das FORMAT gestartet haben erscheint zu-naechst in der Statuszeile die Aufforderung, einen Namen fuer die Diskette einzugeben. Dann werden dieTARGET Disks formatiert.Beim FORMAT kann VERIFY zugeschaltet werden.6.3) QFORMATQFORMAT kann bei einer bereits formatierten Diskettebenutzt werden um diese "warm" zu formatieren. Hier-bei werden nur die Spuren 0 und 40 formatiert.6.4) ERASEDISC loescht die Diskette blitzschnell6.5) SPEEDCHECKSPEEDCHECK ermittelt die Laufwerksgeschwindigkeit.Benuzen Sie dazu nur eine leere Diskette.7.0) BESCHREIBUNG DER RESTLICHEN FUNKTIONEN7.1) DEFAULT-OPTION (STARTWERTE)Wird die Defaultoption in der Aktionsleiste betae-tigt, werden alle Parameter auf die Standartwerte vomProgrammstart zurueckgestellt. Diese Option ersparteinige Arbeit, wenn man viele Parameter verstellt hatund sie nun so auf einen Schlag wieder auf die ur-spruenglichen Werte bringen kann.7.2) ERRORS (FEHLER)Moegliche Fehlermeldungen des XCOPY beim Kopieren:1 => LESS OR MORE THAN 11 SECTORS Es wurden zwar Lesemarkierungen gefunden, aber die Anzahl stimmt nicht mit der vom AMIGADOS ge- forderten Anzahl uberein. Es koennte sich dabei um ein Fremdformat handeln.2 => NO SYNC FOUND Es wurden gar keine Lesemarkierungen gefunden. Auf diesem Track befindet sich wahrscheinlich ein Kopierschutz oder ein Fremdformat.3 => NO SYNC AFTER GAP FOUND Der eingelesene Track besitzt zwar eine AMIGADOS Struktur, die aber teilweise zerstoert ist.4 => HEADER CHECKSUM ERROR Eine Pruefsumme die das AMIGADOS uber einen Teil der Daten gebildet hat, stimmt nicht mehr. Ab- hilfe kann evtl. geschaffen werden, wenn dieser Track mit DOSCOPY+ kopiert wird, da dieser MODUS automatisch diesen Fehler korrigiert, so dass er auf der Kopie nicht mehr auftritt.5 => ERROR IN HEADER/FORMAT LONG In diesem Fall stimmt nicht nur nicht die Pruef- summe uber dem Header, sondern der Inhalt des Headers selbst ist zerstoert. Auch dies kann mit dem DOSCOPY+ behandelt werden.6 => DATA BLOCK CHECKSUM ERROR Die Pruefsumme uber einen Datenteil des Tracks stimmt nicht mehr. Auch hier kann DOSCOPY+ helfen.7 => LONG TRACK Nur das NIBBLECOPY kann diesen Fehler feststel- len. Er besagt, dass die Originaldiskette mit verstellten Laufwerken kopiert worden ist und diese Diskette daher auch nicht mit normalen Laufwerken kopiert werden kann.8 => VERIFY ERROR Die Diskette im TARGET-Laufwerk weist einen physikalischen Fehler auf, d.h. ihre Beschich- tung mit Magnetpartikeln ist defekt. Aus Gruen- den der Datensicherheit sollte diese Diskette nicht weiter verwendet werden.Bei XCOPY professional haben Sie beim Auftreten einesVERIFY-ERRORS folgende Tastaturkommandos:R - RETRY (nochmaliger Versuch), C - CANCEL (Abbruch)7.3) DISKINFOXCOPY zeigt den Namen der Source Disk in der Status-zeile an. DISKINFO zeigt auf dem Gitter die Belegungder Diskette als %-Angabe des freien Platzes und dieTracks (B = Blank, 0-9 freie Sektoren).7.4) DIRECTORYDas Inhaltsverzeichnis und die Unterverzeichnise derSOURCE-Diskette werden mit dieser Option angezeigt.7.5) CHECKDISKDie SOURCE-Disk wird auf Lesefehler untersucht. Die Option liest alle Tracks einer Diskette kurz einund uberpruet die Daten auf den einzelnen Tracks,d.h. ob sie den AMIGADOS Konventionen entsprechen.Werden Fehler erkannt, so wird eine rote Zahlausgeben. Diese Zahl stellt eine entsprechende Feh-lermeldung dar (vgl. 7.2 ERRORS/FEHLER).7.6) STOPUHRFuer alle Kopiermodi und Toolkit-Funktionen wird dieZeit gestoppt, die sie zur Ausfuehrung benoetigen.Vergleichen Sie ruhig mal die Zeiten mit denen an-derer Kopierprogramme!7.7) VERLASSEN DES PROGRAMMSZur Vermeidung von Fehlfunktionen mueesen Sie mit derlinken Maustaste das Fenster oben links anklicken undden Rechner aus und ein schalten und neu booten.ende l54915 Exit EXIT 54.hlp ==== Wenn Sie ein unterbrochenes Programm oder ein neueingeladenes gefreeztes Programm wieder starten wollen, so verlassen sie das die Cartridge mitExit.Ihr Programm laeuft an der Stelle weiter, an dervorher angehalten wurde.Wenn Sie ein anderes Programm booten moechten, dannverlassen Sie die Cartridge ueber das Menue EXPORTund waehlen die Funktion 0).Wenn Sie neu booten und dann freezen moechten, soll-ten Sie eventuell auch die Autoconfig-Erweiterungenabschalten. In diesem Fall verlassen Sie die Cart-ridge ueber das Menue MISC mit der Funktion c).l2216 GARANTIE UND SERVICE SERVICE 55.hlp ====================Wenn sich Ihr Cartridge nicht per Knopfdruck star-ten laesst, sollten Sie alle diese Hinweise beson-ders aufmerksam lesen, einschliesslich "SERVICE".Cartridges mit Gehaeuse duerfen nur auf unsereschriftliche Weisung geoeffnet werden. Sonsterlischt die Garantie. Die Garantie erlischt ebenfalls, wenn Bauteile vonihren Sockeln gezogen oder irgendwelche sonstigenManipulationen oder Veraenderungen an dem Geraetvorgenommen werden. Auch, wenn diese Veraenderungenwieder rueckgaengig gemacht wurden.Die programmierbaren Bauteile der Leiterplattesind, um Manipulationen zu vermeiden, gegen Auslese-geraete geschuetzt. Das Auslesen fuehrt im allge-meinen zur Zerstoerung des entsprechenden Bausteins.Darueber hinaus wurden Vorkehrungen getroffen, durchdie es fuer den Herrsteller der Cartridge erkennbarwird, ob Bauteile voruebergehend von den Sockeln ge-nommen wurden.Auch, wenn Ihnen die Bezeichnungen auf den nicht ab-geschliffenen ICs bekannt vorkommen. Bitte, lassenSie die Finger davon. Es erspart Ihnen und uns un-noetigen Aerger.Garantieleistungen------------------Fuer Defekte, die nicht durch den Anwender oderdurch Umstaende entstanden sind, die der Anwenderoder Kaeufer zu vertreten hat, wird die gesetzli-che Gewaehrleistung uebernommen, wenn die Cartridge- fuer den Lieferanten kostenfrei und- unter genauer Angabe der Maengel- nebst Kaufnachweis, der den Namen des Produkts, Namen und Anschrift des Verkaeufers und das Kauf- datum enthalten mussan unseren Bevollmaechtigten eingesandt wird.Sind diese Voraussetzungen nicht erfuellt, lehnen wirwir die Abwicklung von Garantieleistungen ab.Weitergehende Ansprueche werden abgelehnt.Bevollmaechtigter gegenueber Endverbrauchern ist nurder Haendler, der die Cartridge verkauft hat.Sendungen aus dem Ausland muessen zwecks Regelung der Grenzformalitaeten vorher mit uns schriftlichabgestimmt sein.Service-------Fuer Defekte, die nicht unter die gesetzliche Garan-tie fallen, bieten wir die Reparatur nur nach heriger Absprache direkt durch uns oder einen Be-auftragten an.Der Einsender muss die Cartridge mit allen Angabenwie bei den Garantieleistungen zusammen ueber denVerkaeufer an uns einsenden. Abhaendig vom Umfang der erwarteten Reparatur be-halten wir uns vor, die Reparatur abzulehnen, wennuns der Aufwand unangemessen erscheint.Die Reparatur gilt als von vorne herein abgelehnt,wenn Manipulationen an der Cartridge erkennbar sindoder im Laufe der Reparaturarbeiten erkennbar wer-den. In diesen Faellen ist vom Kunden der bis dahinentstandene Aufwand zu ersetzen. Auch der des evtl.notwendigen Schriftverkehrs.Bei Manipulationen und ungerechtfertigten Reklama-tionen duerfen Sie von uns keine Kulanz, aber einenach geltenden Stundensaetzen der Wirtschaft fuerIngenieurleistungen angesetzte Rechnung erwarten. -------------------Wenn sich die Cartridge nicht per Knopfdruck meldet:Hier noch ein Hinweis fuer alle die, die nicht einmaldie ersten 10 Zeilen im Menue der Anleitung gelesenhaben:Versuchen Sie einmal heraus zu finden, was es mit derTaste ESC auf sich hat. Das steht oben im Menue derAnleitung.l8617 ERGAENZUNGEN README 56.hlp ===========Ergaenzungen zum Manual und Erweiterungen von Funk-tionen werden zukuenftig an dieser Stelle oder in"README"-Files auf der Manual Disk enthalten sein.Versionen 4.1 - 4.3 bringen folgende Erweiterungen:------------------------------------------- Filecopy fuer 1 Laufwerk geht jetzt eigeschraenkt auch fuer das Kopieren von einer auf eine andere Disk. Die Vorgehensweise ist wie beim Filecopy fuer 2 Laufwerke. Es besteht die Einschraenkung, dass bei jedem File die Diskette gewechselt wer- den muss.- Graphik Suchen stellte bisher automatisch den Bildschirm auf die gefundene (manchmal aber bei kompliziertem Graphik-Schirm falsche) Bildhoehe ein. Die Suchfunktionen der Tasten 4 und 5 (unter der Funktionstastenreihe) liegt jetzt mit glei- cher Funktion auch auf den Tasten 6 und sieben. Beim Suchen mit den Tasten 6 und 7 wird jedoch die Bildhoehe nicht automatisch angepasst.- Die Wirksamkeit der Graphik-Suchroutinen wurde verbessert.- Dauerfeuer fuer den Joystick ist neu und befin- det sich im Menue MISC. Waehlen Sie die Funktion mit Cursor und ENTER oder mit der Maus. Sie koen- nen Geschwindigkeitswerte von 04 bis $FF (255) eingeben. 04 ist der schnellste Wert, den das jewilige Spiel zulaesst, $FF (255) ist der lang- samste Wert. Dauerfeuer kann ein- und auch wieder ausgeschaltet werden.- Die Menues DOS und MISC sind ab sofort voll- staendig auch mit der Maus bedienbar. Setzen Sie dazu den Marker auf die gewuenschte Funktion und klicken Sie die Funktion mit der linken Maus- Taste an. Sie koennen die Funktion aber auch wei- terhin durch ihren Anfangsbuchstaben aufrufen. Ausserdem haben diese Menues jetzt auch die Funk- tion Exit. Sie koennen sie per Tastatur oder kom- fortabel mit der Maus anwaehlen. K.I.S.S. (Kickstart Interchange & Switch System)------------------------------------------------SUPER IV und X-POWER sind jetzt auch kompatibel zu K.I.S.S.,dem Kickstart-Modul von GWL, das auch zu der neuen Kickstart 2.0 kompatibel ist.Beim A500 wird K.I.S.S. v o r dem X-POWER in denErweiterungsport gesteckt.Beim A500 werden K.I.S.S. und SUPER IV zusammen aufeinen Adapter an den Erweiterungsport gesteckt.Der Adapter muss gesondert bestellt werden.Beim A2000 kommt K.I.S.S. in einen anderen freien Steckplatz. K.I.S.S. wird standardmaessig fuer ei-nen der 100-Pin-Slots geliefert. Auf Anfrage kann K.I.S.S. fuer den 86-Pin-Slot geliefert werden.BEACHTEN Sie die Besonderheiten bei X-COPY in Ver-bindung mit K.I.S.S. und X-POWER.Ende Manual18 BESCHEINIGUNG DES HERSTELLERS ZZF 57.hlp =============================Hiermit bestaetigen wir, dass die Speichererweiterung ACTION CARTRIDGE SUPER fuer Commodore Amiga 500, Commodore Amiga 1000 und Commodore Amiga 2000in Uebereinstimmung mit den Bestimmungen derAmtsblattverfuegung Nr. 1046/1984 funkentstoert ist.Der Deutschen Bundespost wurde das Inverkehrbringendieses Geraetes angezeigt und die Berechtigung zurUeberpruefung der Serie auf Einhaltung der Bestim-mungen eingeraeumt.D & E Ltd., November 1991l25